Aktivierung von SM/VL-004 Hovfjället (SMFF-1704). Ich hoffte, wenigstens 4 QSOs ins Log zu bekommen; denn auf 40m und 30m war in den letzten Tagen nicht viel zu hören. Andere Bergaktivierungen kamen hier nur sehr schwach an. Auf 20m war auch nicht viel los, schien mir aber am ehesten geeignet als erstes Band zu versuchen.Direkt nach meinem ersten CQ meldete sich Dom, F6EPO, und wir hielten ein längeres QSO. Offensichtlich landete ein RBN Spot im SOTAwatch und daraufhin kamen 21 Stationen in das Log, mit dabei zwei S2S (Summit to Summit) Verbindungen mit schweizer Stationen.
Das hat sich doch gelohnt … die XYL wartete am Auto und dann gab es Kaffe og Kaka …
Activation from SM/VL-004 Hovfjället (SMFF-1704). I hoped for 4 QSO for qualifing this reference, because I used only 5 watts with the MP-1 antenna. Last days I checked the bands and 40 + 30m signals were weak weak weak and 20m nearly dead.So I decided to begin on 14 MHz and got surprisingly a good start. 21 QSO were in the log when I made qrt after 1/2 hour. All on 14 MHz incl. two S2S QSOs with Switzerland. Nice!
After this activation XYL Bettina and me visited a nice swedish cafe.
Über kilometerlange unbefestigte Straßen und durch endlose Wälder, geführt vom TomTom, erreicht man die Nähe des Gipfels. Der Hultberg ist nicht gerade ein „Drive On“, aber von einer Art Parkplatz in wenigen Minuten zu erreichen. Allerdings- querfeldein. Im Matsch sind „Monster-Elchspuren“ und … wenn es kein Hund war, Wolfspuren zu erkennen. Aber das soll wohl tagsüber alles kein Problem sein.
Die Aktivierungszone liegt größtenteils auf einer Freifläche, übersät mit Findlingen. Der Blick reciht weit über die Hügellandschaft. Ein GFK Mast wäre nur mit Abspannung aufzustellen. Also kein passender Findling oder Baumstumpf war vorhanden, darum entschied ich mich für die MP-1 Antenne.
40m lief zäh an, wie gewohnt um die Uhrzeit mitten in der Woche. Trotzdem kamen überraschenderweise doch noch viele Stationen ins Log. Auch auf 30m waren einige Stationen zu arbeiten. Darunter dann mein 3000tes SOTA QSO mit PA3DEB/qrpp. OM Kees kam schon wirklich nahe am Rauschen an, ich verstand, dass er 300mW Output machte! Auf 14 MHz meldete sich HA7UL/p aus HAFF-015. 28MHz war zu dem Zeitpunkt „zu“. Es waren nur ein paar ganz wenige schwache Stationen zu hören.
Mit 37 QSO im Log ging es dann wieder zurück zum Auto.
Der Hultberg ist ein schöner SOTA Standort. Nicht zu schwer, nicht zu leicht und weit ab jeglicher Zivilisation.
Der 520m hohe Rännberg liegt nordwestlich von Torsby. Ein Wanderparkplatz befindet westlich der Straße zwischen Östmark und der Grenze nach Norwegen. Von hier führt ein Wanderweg zum etwa 1km entfernten Gipfel. Allerdings beträgt der Höhenunterschied 300m. Und von dem, was sich in Deutschland Wanderweg nennt, kann man sich hier gleich verabschieden. Mir machte aber es eher den Eindruck, dass es sich um ein trockenes
(Schmelzwasser-) Bachbett handelt. Gefolgt wird den reichlich vorhandenen orangenen Markierungen.
In einer großen Schleife schlängelt sich der Weg nach oben. Immer wieder kann man zwischen den Bäumen einen herrlichen Ausblick genießen. Der Rännberg liegt in einem Naturschutzgebiet und es sind ähnliche Verhaltensmaßregeln geboten, wie in
Deutschland. Hier gibt es 222 verschiedene Schmetterlingsarten.
Als ich nach einer Stunde oben auf den Gipfel ankam, fand ich dort mehrere Picknicktische und ein Toilettenhäuschen. Der Gipfel ist auch als „Dansarhallen“ bekannt, als vorzeitlicher Tanzplatz zum Mittsommerfest. Der obere Teil des Berges ist übersät mit Maiglöckchen.
Die Uhrzeit für eine SOTA Aktivierung ist mit spätem Nachmittag etwas unglücklich, darum kamen auch wohl nicht viele Stationen ins Log. Das 10m Band war jedoch weit offen und in SSB viele Stationen mit S9+ Signalen aus ganz Europa zu hören. Den CQ-Ruf einer QRP-Station aus Glasgow habe ich beantwortet und gute Rapporte wurden ausgetauscht. Danach habe ich in den Telegrafie-Bereich gewechselt. Allerdings … niemand hat sich
gemeldet (siehe Video). Erst auf 40m habe ich den Berg qualifiziert und mich dann zum Abstieg vorbereitet, der nochmal 40 Minuten dauerte. Highlight war eine Berg-zu-Berg (S2S) Verbindung mit Kjell, LA1KHA/p, auf dem Holtankollen in Norwegen.
Der Wanderweg auf den Blanka Pannan ist durch blaue Schleifen gekennzeichnet, die an und in die Bäume geknotet wurden. Teils sumpfig, teils kaum auszumachen schlängelt sich der Weg zur Bergkuppe hinauf. Kein besonders schwieriger Berg, aber es macht schon allein Spaß, in ungewohnter Landschaft, diesen Aufstieg zu finden.
Als Antenne habe ich wieder die original MP-1
eingesetzt. Die Sendeleistung betrug abwechselnd zwischen 20 und 80 Watt. Die Bedingungen auf Kurzwelle waren an diesem sonnigen und mit 23°C warmen Juni-Mittag auf allen Bändern gut. Auch 28 MHz war offen, leider meldete sich nur eine Station aus Polen mit S9 ++++. Die Baken aus Deutschland waren jedoch ordentlich zu hören, nur keine DL-Station.
Die verbrannten Kalorien wurden nach der Aktivierung gleich bei McDonalds in Arvika wieder ersetzt 😉
Der 542m hohe Hovfjället liegt nördlich von Torsby in Värmland. Da es sich um einen Drive-On handelt, ist dieser 2-Punkte-Berg auch für Funkamateure geeignet, die nicht so gut zu Fuß sind.
Bei dieser Aktivierung habe ich einen „link dipole“ benuzt. Die Bedingungen auf 40m waren an diesem Tag nicht so gut aber dafür waren die skandinavischen Stationen sehr laut, z.B. Aage (LA1ENA) kam mit 599, auch Roland (SM1CXE) war mit wunderbarem Signal zu empfangen.
Nach kurzem 40m, 30m und 20m Intermezzo schaltete ich auf 10m SSB. Das Band war offen wie selten, ich habe kaum eine freie Frequenz gefunden. Von der Ukraine bis Schottland landeten die Stationen im Log.
Die Frage nach meinem QTH konnte ich nur vage Beantworten, da ich mich für mitteleuropäische Verhältnisse mitten im Nichts aufhielt und viele Stationen anriefen, die mit einer „SOTA-Referenz“ nichts anfangen konnten. Als Nachtrag hier noch der QTH-Locator: JP60LG