Als Funkamateur hat man ein natürliches Interesse an allem, was mit Funk zu tun hat. Darum hatte ich bei Hitradio Namibia angefragt, ob ich mir mal das Studio ansehen dürfe. Hitradio Namibia ist ein deutschsprachiger UKW-Privatsender, den man in Deutschland natürlich auch per Internetstream hören kann. Beim Besuch habe ich berichtet, was ich in Namibia so mache, außer Sightseeing. Das klang offensichtlich interessant genug, dass Frau Moldzio gleich ein Interview über Amateurfunk mit mir machte. Schon am nächsten Morgen wurde es ausgstrahlt. Perfekt gemacht! Das war ein toller Besuch bei einem Profi-Sender 😉
Etwa 50km westlich von Windhoek, der Hauptstadt Namibias, liegt die „Curt von François-Feste“. Von François war Offizier der deutschen Schutztruppe in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika und er gründete 1890 Windhoek. Das Fort ist eine Ruine eines militärischen Lagers mit einer Grundfläche von etwa 8×10 Metern und liegt auf einem Hügel. Es diente als Aussichtsposten zur Überwachung der Handelsroute zwischen Swakopmund und Windhoek.
Heute ist das Fort, das unter Denkmalschutz steht, teilweise verfallen. Lediglich die aus einzelnen, aufeinander gelegten Schiefersteinen bestehenden Innen- und Außenwände sind noch erhalten.
About 50km west of Windhoek, Namibia’s capital, the „Curt von François-Fortress“ is located. Von François was officer of the German colonial force in the former German colony of South-West Africa and founded in 1890 Windhoek. The fort is a ruin of a military camp with a floor area of about 8×10 meters and is situated on a hill. It served as an observation post to monitor the trade route between Swakopmund and Windhoek.
Today the fort is a listed building, partially forfeited. Only the inner and outer walls are still standing.
Funkbetrieb wurde nur auf 28 MHz gemacht. Als Antenne diente nun wieder die MP-1 Antenne, mit der ich in den Tagen zuvor schon gute Erfahrungen auf dem 10m Band gesammelt hatte. Das Band war gegen 14.00 Uhr Ortszeit (= 12.00 UTC) gut nach Europa offen. Allerdings herrschten dann auch Temperaturen weit über 30 Grad und man muss sich ein schattiges Plätzchen suchen.
Radio operation was made only at 28 MHz. The antenna was again the MP-1 antenna with which I had in the previous days already good experience on the 10m band. The band was around 14.00 local time (= 12:00 UTC) well open to Europe. But then in this area were temperatures above 30 degrees and I had to look for a shady spot.
This was no special activation for any reference, this was just fun in the sun and a RaDAR-style operation. However, nature loves CW and headphones … a lot of visitors stopped by while I was sitting under a shady tree doing some morse-telegraphy. This was a nice day for nature and HAM Radio.
Die erste Bergaktivierung führte mich über den „Bullshead Hiking Trail“ zum Bullenkopf. Durch die Regenfälle der letzten Tage war der Wanderweg teilweise matschig oder aber, durch den Lehmboden, rutschig wie Glatteis. Auch musste ich ein wasserführendes Rivier durchqueren, etwa knietief. Angesichts der Hitze machte das nicht so viel aus. Nur der glitschige Lehmboden zollte seinen Tribut: die Hose musste zum Trocknen in die Dornenbüsche gehängt werden.
Der ansonsten sehr gut markierte Wanderweg verliert sich hier im Rivier und so musste ich die Wanderung durch das dornige Buschland fortsetzen bis ich schließlich nach ein paar hundert Metern wieder auf den Wanderweg traf. Am Bullenkopf angekommen ging es gleich steil hinauf. Bei ungewohnten weit über 30°C im Januar erstmal sehr mühsam. Die letzten Meter bis zur Bergkuppe hätte man klettern müssen, aber zum Glück befand sich eine schattenspendende Höhle, die Buschmannhöhle, schon in der Aktivierungszone.
Die Bänder waren, wie schon an den Tagen vorher, nahezu tot. Die MP-1 Antenne stimmte ich auf 28 MHz ab und überließ der CQ-Automatik meines Code Cubes die Arbeit.
Mangels Handy-Empfang konnte ich auch keine SMS zum GMA-Server absetzen oder per WhatsApp bescheidsagen: ich bin da. Plötzlich meldete sich eine Station und das erste QSO war mit HA8JP (Ungarn) im Log. Dennoch dauerte es 10 weitere Minuten bis sich SP2CQF aus Polen meldete. Nach weiteren 10 Minuten schien sich das Band zu öffnen und es kamen Schlag auf Schlag knapp 40 Verbindungen (QSOs) zustande. Alles DX (long distance), alles Europa. Das war ein super Start und so konnte ich zufrieden den Rückweg antreten.
End of January 2015 I travelled to V5 Namibia. Amateur Radio goal for this journey was to activate some references for GMA, WWFF and WCA (Castles). But at first: setting up my station at the Guest Farm in the Naukluft Mountains. The conditions on 20/30/40m were very poor. But surprisingly I reached my long-time HAM radio friend Felix DL5XL / DP1POL – at his QTH (location) at the german antarctic base Neumayer III in digital JT65 mode.
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