Quast DM/HE-188
Nach der Sommerhitze der vergangenen Wochen begrüßte mich ein Regenschauer und „kühle“ Temperaturen am Quast. Ein Parkplatz liegt nicht weit entfernt von der Bergkuppe. Auf dem Gipfel des Quast befand sich eine
FlaRak-Stellung der Belgier und später von der Bundeswehr. Die Anlage ist aber seit Mitte der 90er Jahre außer Betrieb und vollständig abgebaut. Man kann aber noch deutlich die Lage der Abschussrampen erkennen. Auf dem Gipfel ist eine Aussichtplattform, von der man aus weit blicken kann. So war der Sendemast „Bielstein“ am Hermannsdenkmal (bei DM/NW-089) zu sehen und bei gutem Wetter ist sogar der Brocken (DM/SA-001) im Harz zu erkennen.
Das seltsame Treiben am Quast stellte sich hinterher als Vorbereitung zum Live-Action-Roll-Play (LARP) „Drachenfest 2010“ heraus. Zufällig traf ich nämlich dort meinen OV Kollegen Jeremias, DO4WJ. Er betreut die Funkanlage zu diesem Event, zu dem am nächsten Wochenende ca. 3500 Rollenspieler erwartet werden.
Von der Aussichtsplattform aus ließ sich gut Funkbetrieb machen. Das Log füllte sich schnell auf 20 QSO. Danach verabschiedete ich mich von Jeremias und wanderte weiter zum unweit gelegenen
Stockstein DM/HE-560
Der beste Weg hierhin führte quer über das „Spielfeld“, hindurch zwischen Drachen und fragenden Blicken. Zu welchem Lager ich denn gehören würde … ahaaa – eine Funkstation sei das, prima. Ich sähe aus, als ob ich hier gleich mitmachen könnte. DC7CCC/fantasy …
Lieber ab in den Wald und den Stockstein bestiegen. Die Bergkuppe liegt im tiefsten Wald und wie zu erwarten, ging der Funkverkehr ein wenig zäh und die QRP-Station an ihre Grenzen. Dennoch kamen 19 Stationen ins Log.
Padberg DM/NW-183
Der nächste Stopp sollte der 520m hohe Padberg bei der gleichnamigen Ortschaft im Naturpark Diemelsee (DLFF-048) sein. Ein Parkplatz befindet sich an der Pfarrkirche St. Maria Magdalena. Von hier aus geht man zur oberhalb liegenden Kirche St. Peter. Über den Friedhof gelangt man zu einem schmalen Weg Richtung Gipfel. Auch hier liegt der Gipfel im Wald und der beginnende IOTA-Contest verursachte reichlich qrm, sodass normaler Funkbetrieb kaum noch möglich war. Auf 30m meldeten sich nur ein paar wenige Stationen. Darum gleich weiter zur letzten Referenz des Tages:
Kahler Asten DM/NW-026
Auf dem Kahlen Asten hatte ich mir ein Hotelzimmer im „höchsten Hotel Nordrhein-Westfalens“ reserviert. Vor dem Abendessen war der Gang unter die Dusche unvermeidlich. Der Sonnenuntergang über der Heidelandschaft war beeindruckend. Erst nach Einbruch der Dunkelheit habe ich 5 QSO auf 40m mit IOTA-Conteststationen gemacht. Die notwendigen 4 QSO plus 1 Reserve-QSO. Das ging recht schnell vonstatten und dann ab ins Bett.
Ziegenhelle DM/NW-185
Nach einem guten Frühstück auf dem Kahlen Asten brach ich nach Züschen auf. Man muss hier einfach nur den Hinweisschildern „Skigebiet“ folgen und kommt automatisch zu einem Parkplatz an der Skihütte von dem ein Wanderweg zur Ziegenhelle führt. Mit 4,5 Kilometern und einem Höhengewinn von 365m ist die Ziegenhelle schon eine kleine Herausforderung. Durchweg geht es aber über gute und hervorragend beschilderte Wanderwege. Auf dem Gipfel erwartet dann den Wanderer auf einer Freifläche eine Schutzhütte und ein – gesperrter – Aussichtsturm. Die Ziegenhelle liegt im Naturpark Rothaargebirge (DLFF-103) und darum habe ich wiederum das Rufzeichen DR44WFF benutzt. Trotz Contest-QRM gelang es mir, eine ruhige Frequenz um 7.033 MHz zu finden wo ich schnell „entdeckt“ wurde. Von hier aus lief es für QRP-Betrieb außerordentlich gut. In nur einer Dreiviertelstunde waren 51 Stationen im Log. Den Rückweg habe ich dann über eine Skipiste abgekürzt. Am Fuße der Ziegenhelle liegt das Ferienlager der Pfadfinder (Wapfis) aus meinem Heimatort. Dort habe ich dann noch einen Besuch abgestattet und mich dann auf den Heimweg gemacht. |
- Station: Yaesu FT-817 ND, 5 Watt Output
- Morsetaste: Palm Radio Palm-Paddles
- Antenne: Original MP-1 von Superantennas
- Stromversorgung: YUASA 12V 2.8Ah Bleigel Akku (hat alle 5 Aktivierungen ohne Nachladen durchgehalten).
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