Ein stürmisches Herbstwochenende – im wahrtsen Sinne – verhinderte eine Outdoor-Funkaktivität. Aber so konnte ich ein paar Stunden in den CQ WORLDWIDE DX Contest eingreifen, der von Samstag 02:00 Uhr Morgens bis Montag 01:00 Uhr Morgens dauerte. Bei diesem Funkwettbewerb sind immer sehr interessante Stationen aus aller Welt zu erreichen und es ist auch mal das ein oder andere „neue“ Land zu hören. Stationen, wie 7O2A von der jemenitischen Insel Socotra oder D3AA aus Angola, waren jedoch so umlagert, dass man nur mit viel Glück durchkam. Das Glück hatte ich jedoch nicht.
Insgesamt füllten aber 200 Verbindungen mit 60 verschiedenen Ländern mein Logbuch. Der Länderstand in Telefonie dürfte sich damit im Logbook of the World (LOTW) in den nächsten Tagen erhöhen.
Der CQ WorldWide DX Contest im November ist wohl der größte Telegrafie Contest und somit ein Highlight in jedem Jahr. Viele Funkamateure aktivieren zu diesem Ereignis „seltene Länder“ und bieten somit dem Rest der Welt ein tolles Angebot auf Kurzwelle. Immerhin dauert der Wettbewerb 48 Stunden, also Zeit genug, auch mal etwas im Wust der anrufenden Stationen auszuharren um die seltene DX-Station zu erreichen.
Am Sonntag habe ich mir also ein paar Stunden Zeit genommen und meine Antenne im Garten aufgebaut anstatt auf einen Berg zu wandern. Das Wetter war zu herbstlich …
Das 10m Band war gut offen und die Route von Osnabrück nach Afrika funktionierte den ganzen Tag über hervorragend. Wie gewohnt waren viele Stationen von den Kanarischen Inseln (EA8) und von Madeira (CT3) „on the air“, aber auch etliche Stationen aus Marokko (CN bzw. oft auch 5C) und der spanischen Exklave Ceuta (EA9) kamen in mein Logbuch. Ebenso mit „dickem Signal“ war IH9R von der Insel Pantelleria (African Italy) zu hören und leicht zu erreichen.
Ein bisschen wuseliger waren aber schon die Frequenzen einiger westafrikanischer Stationen. Während mir noch C5A aus Gambia auf 3 Bändern ins Log ging, war 6V7A aus dem Senegal und 9LØW von den zu Sierra Leone gehörenden Bananeninseln ein bisschen schwieriger im Pile Up zu erreichen. ST2AR aus dem Sudan hatte auch ein ganz hervorragendes Signal, deswegen war auch seine Frequenz stark belagert. Leichtes Spiel dagegen bot C91NW aus Mosambik. Mosmabik war nun sogar für mich auch noch ein „neues Land“. Und natürlich waren auch mit starkem Signal einige Station aus Südafrika zu hören und zu arbeiten.
Leider nicht erwischt hatte ich EL2A aus Liberia. Dafür war meine Station zu schwach.
Auch auf den anderen Kontinenten war die Ausbeute an seltenen Stationen gut und von der Mongolei bis zu karibischen Inseln wie Barbados, Jungferninseln, Martinique, … füllten die Stationen mein Logbuch.
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