Ich glaube, ich habe das letzte Mal RTTY (Funkfernschreiben) gemacht, da benutzte man riesige mechanische Fernschreiber und das Modem war so groß wie ein PC. Das ist jetzt über 30 Jahre her und damals brauchte man noch eine Funkfernschreib-Sondergenehmigung von der Oberpostdirektion, mit Eintrag in der Genehmigungsurkunde. Vorbei.
Jetzt geht alles geräuschlos mit dem PC, die Kunst ist nur die Installation und die Bedienung der Software. Leider ist mir das alles nicht so gelungen wie ich mir das vorgestellt hatte 😉 Am liebsten hätte ich den N1MM Logger+ mit MMTTY eingesetzt. Das MMTTY als Soloprogramm funktionierte auf Anhieb und ausgezeichnet. Als „Plugin“ für N1MM+ habe ich es nicht zum Laufen bekommen. Die Anleitungen im Internet sind viel zu kompliziert, unvollständig oder beziehen sich auf spezielle Hardware.
Also habe ich mit MixW weitergefunkt. Das ging soweit so gut – kleine Fehler wurden eher durch den Operator verursacht.
Die Software macht fast alles von selbst und man kann tatsächlich nur mit ein paar Mausklicks Contestbetrieb machen. Sehr faszinierend fand ich, dass das Programm fast immer die erhaltene laufende Nummer erkennt und passend in das Logfeld einordnet. Allerdings: der OP sollte sich nicht darauf verlassen – manchmal klappt es nicht oder unter bestimmten Umständen wird eine falsche Nummer eingetragen.
QTCs sollen mit MixW auch möglich sein, das klang in der Anleitung aber dermaßen schwierig, dass ich darauf vollständig verzichtet habe. Deshalb kam es auch wohl wie es kommen musste: etliche Stationen fragten nach QTCs oder boten welche an (das ist mir in SSB oder CW noch nie passiert, da hört man eher: NO QTC und der bekannte Contester, der nach einem die DX Station arbeitet erhält selbstverständlich sofort QTCs. Darum halte ich davon nichts, ist alles nur Glückssache). Aber es sollte eh nur ein Test gewesen sein und ich hatte 10 bis 20 QSO geplant … dann 100 und zum Schluss waren dann 150 QSO im Log.
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