Ein Highlight im Jahr ist für deutsche Stationen der „Worked All Germany“ Funkwettbewerb – oder wie wir Funker sagen: Kontest. Dabei geht es darum, in 24 Stunden mit soviel Stationen wie möglich aus so viel verschiedenen Ländern wie möglich, zu funken. Ausländische Stationen versuchen mit so vielen deutschen Stationen wie möglich aus möglichst vielen verschiedenen Distrikten des Deutschen Amateur Radio Clubs e.v. (DARC) zu funken. Gewonnen hat der, der in seiner Disziplin (Sprechfunk/Telegrafie/Beides/High Power/Low Power/ganz niedrige Leistung) die meisten Punkte macht.
Mit einer durchschnittlichen Station ist es so möglich, 1000 Verbindungen in alle Welt innerhalb des Zeitraums herzustellen. Aber auch nicht-deutsche schaffen manchmal über 2000 Verbindungen mit Deutschland.
Es war absehbar, dass ich am Wochenende nur einige Stunden Zeit für den WAG hatte. Ziel: 300 Verbindungen ausschließlich in Telegrafie. Tja – dann sind es aber doch knapp über 400 Verbindungen geworden mit Stationen aus Deutschland, Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Afrika. Meine „Operation-Time“ war dafür 8 Stunden 55 Minuten.
Das erste Mal seit Jahren habe ich wieder fast ausschließlich mit dem Computer gefunkt und geloggt. Dazu habe ich die Contest-Software von N1MM verwendet. Es war Anfangs nicht ganz einfach, die passenden Funktionstasten zu finden, die meine Aussendung übernahmen, das Rufzeichen zu loggen und die serielle Nummer der Gegenstation.
Erfreulich war, dass schon am Montag mich über 60 eQSL-Karten in meinem elektronischen QSL Büro erwarteten. Eine kleine Auswahl folgt hier:
Meine Station:
FT 817 ND + PA = 100w output
Notebook mit N1MM Software und CW Modem
Palm Paddles und Code Cube
Fritzel GPA 30
42m Doppelzepp
Inverted V 40m Dipol
Rohergebnis/claimed Score: