Short break in the Caribbean. Wochenendurlaub in der Karibik. Einige Inseln hatten jedoch einen enormen Ansturm, wie z.B. Kuba, Haiti oder Dom. Rep. Auch Guantanamo Bay. Aber will will dort schon wirklich hin? 😉
Station: Yaesu FT-857D, 100w out Antennen: Fritzel GPA 30, 42m Doppel-Zepp, inverted V 40m Dipol Logging/Operating-Software: N1MM+
Ich glaube, ich habe das letzte Mal RTTY (Funkfernschreiben) gemacht, da benutzte man riesige mechanische Fernschreiber und das Modem war so groß wie ein PC. Das ist jetzt über 30 Jahre her und damals brauchte man noch eine Funkfernschreib-Sondergenehmigung von der Oberpostdirektion, mit Eintrag in der Genehmigungsurkunde. Vorbei.
Jetzt geht alles geräuschlos mit dem PC, die Kunst ist nur die Installation und die Bedienung der Software. Leider ist mir das alles nicht so gelungen wie ich mir das vorgestellt hatte 😉 Am liebsten hätte ich den N1MM Logger+ mit MMTTY eingesetzt. Das MMTTY als Soloprogramm funktionierte auf Anhieb und ausgezeichnet. Als „Plugin“ für N1MM+ habe ich es nicht zum Laufen bekommen. Die Anleitungen im Internet sind viel zu kompliziert, unvollständig oder beziehen sich auf spezielle Hardware.
Also habe ich mit MixW weitergefunkt. Das ging soweit so gut – kleine Fehler wurden eher durch den Operator verursacht.
Die Software macht fast alles von selbst und man kann tatsächlich nur mit ein paar Mausklicks Contestbetrieb machen. Sehr faszinierend fand ich, dass das Programm fast immer die erhaltene laufende Nummer erkennt und passend in das Logfeld einordnet. Allerdings: der OP sollte sich nicht darauf verlassen – manchmal klappt es nicht oder unter bestimmten Umständen wird eine falsche Nummer eingetragen.
QTCs sollen mit MixW auch möglich sein, das klang in der Anleitung aber dermaßen schwierig, dass ich darauf vollständig verzichtet habe. Deshalb kam es auch wohl wie es kommen musste: etliche Stationen fragten nach QTCs oder boten welche an (das ist mir in SSB oder CW noch nie passiert, da hört man eher: NO QTC und der bekannte Contester, der nach einem die DX Station arbeitet erhält selbstverständlich sofort QTCs. Darum halte ich davon nichts, ist alles nur Glückssache). Aber es sollte eh nur ein Test gewesen sein und ich hatte 10 bis 20 QSO geplant … dann 100 und zum Schluss waren dann 150 QSO im Log.
UNBELIEVABLE – 1st November and an activation in a short-sleeved shirt. We had 20°C on the Piesberg DM/NS-108. This afternoon came 50 QSOs in the log. 3x BPSK and 20 CW QSO on 20m with 25w and a Delta Loop antenna. Then I made QSY to 2m with a 4x Oblong and 40watts for 27 CW QSO. ODX was TMØW for 645km
Schon im letzten Jahr habe ich einige Stunden an der Station verbracht, um im Worked All Germany (WAG) Kontest mitzumachen. Dieses Jahr sollte das Ergebnis verbessert und mindestens die Punktezahl verdoppelt werden. Einige Spielereien an den Antennen brachten nicht den gewünschten Erfolg. Die Doppel-Zepp-Antenne hängt für 80m optimal auf dem Grundstück, mein Bergfunk-40m-Dipol wurde im Garten inverted V aufgebaut und für die oberen Bänder musste die GPA 30 ausreichen.
Unterstützt wurde ich durch den neuesten Logger N1MM+ der wirklich eine tolle Software ist und kaum Wünsche offenlässt. Der Transceiver wurde ebenfalls durch N1MM+ gesteuert. In 16 Stunden sind knapp 700 QSOs ins Log gekommen und das Ergebnis wurde – wie angepeilt – zum Vorjahr verdoppelt. Trotzdem ist noch Luft nach oben 😉
Nur eine Woche später startet dann der CQ World Wide DX SSB Contest. Ein 48 Stunden Wettbewerb, bei dem man einen langen Atem haben muss, will man ein vorzeigbares Ergebnis erreichen. Aber auch für den Gelegenheits Contester bietet der CQWW immer ein paar neue Länder oder Bandpunkte im Log. So habe ich am Samstag und am Sonntag Nachmittag ein paar Stunden über das Band gedreht und Länder „abgegrast“. Knapp 100 Länderpunkte bei 150 QSO kamen ins Log. Auf dem 10m Band waren tolle Bedingungen, das „CQ Contest“ war noch über 29 MHz zu hören.
First tuesday in a month – 144MHz activity evening across Europe. I climbed in really bad wx on the Piesberg (DM/NS-108). 14°C and heavy rain, not good condx, but a lot stations, also from nearby PAØ Netherlands, and nice QSOs. ODX was OZ5W for 426km. Station: 40w out, 4x Oblong, callsign: DLØGMA/p DOK: GMA
On our national holiday, the German Unity Day, XYL Bettina (DC1BF) and I used this sunny and warm day for a trip. Our first destination was for HAM Radio. Convenient for this day we selected the Steinberg (DM/NW-250 in JO42MX) where in the cold war a NATO missile base was located. We took part in a 144 MHz activity contest for 30 minutes, ODX was HB9BQU with 554 km. Station: FT-857D, 40w output into a 4x Oblong antenna
We had last Saturday in Germany a short VHF contest from the AGCW-DL. The Activity Group CW. I renewed friday evening my favorite rucksack-portable-antenna: a 4x Oblong designed by DK7ZB and climbed saturday on my local mountain – reference DM/NS-108. With the FT-857 I made between 40 and 20w. Yes, I started with 40w and reduced and reduced. 2h later was the battery flat, 45 QSOs in the log, a new ODX to Hungary and a lot nice talks about HAM Radio with local visitors on the mountain.
There were two S2S (Summit to Summit) contacts: Manfred, DK7ZH/p on DA/HE-033 and Gerhard, DL4TO/p, on DM/BW-100.
Geplant war auf der Rückreise aus dem Oldenburger Münsterland ein Stopp am Signalberg (DM/NS-120). Der September UKW-Contest versprach schnelle 4 QSO für GMA und SOTA. Der Weg vom Schweizer Haus zur Bergkuppe ist gut ausgebaut, da auf dem Signalberg ein militärischer Sendemast steht. So konnte mich XYL Bettina, DC1BF, begleiten. Die Funkanlage bestand wieder aus der schnell aufzubauenden Delta Loop für 144 MHz. Das Funkgrät wie gewohnt ein YAESU FT-817-ND mit einer nachgeschalteten Endstufe, sodass etwa 25w auf die Antenne geht.
Wie erwartet ging der Funkbetrieb aus der völlig bewaldeten Aktivierungszone des Signalbergs zäh. Nur ein paar Conteststationen < 100 km fanden ihren Weg ins Logbuch. Da wir schon sicher 25 Jahre nicht mehr am eigentlich nahegelegenen Aussichtturm auf dem Mordkuhlenberg waren, beschlossen wir, dort noch einen Besuch abzustatten. Wenn des denn möglich sei. Von der asphaltierten Straße, die übrigens ein Teilstück des Jakobswegs ist, zweigte aber ein gut befestigter Weg ab, kein Problem für den Rollstuhl.
Auf dem Weg zum Aussichtsturm wird der Wanderer in die Geschichte der Räuber vom Mordkuhlenberg eingewiesen. Die „Bande“, ihr Opfer und ihr Jäger werden vorgestellt:
Auf dem Turm erwartete mich ein erstklassiger Funkplatz. Tisch, Bänke – einzig das deutlich spürbare Schwanken des Turmes ist reichlich ungewohnt!
Der rote-weiße Turm ist der militärische Funkturm auf DM/NS-120, der Fernsehturm dahinter steht am Nordhang des Signalbergs.
Leider war das Wetter sehr diesig, bei klarem Wetter muss die Aussicht grandios sein. Vom Dümmer bis zum Wiehengebirge reichte der leider getrübte Blick.
Als ich dann das Funkgerät einschaltete, hörte ich eine HB9 Station CQ rufen. Es ist zwar nicht selten, HB9 auf 2m hier zu hören, aber immer etwas Besonderes, die Station dann auch zu erreichen. Leider hat es nicht geklappt. Beim Rüberdrehen dann DF0FA (Klubstation Funkamateur): da wusste ich, dass die irgendwo an der polnischen Grenze stehen => 1. Anruf und im Log. DF0FA kam mit S9 bei mir an! 409km
Weitergedreht: CQ CONTEST G0VHF/p
Erster Anruf – im Log! 477km
PC5T from the Island of Texel: Zack – im Log. „nur“ 234km Aber PC5T taufte dann mein Rufzeichen DLØQW in DL Null Quelle Welle 😉 Eine völlig neue Sichtweise …
Was für ein Unterschied, zuerst mitten im Wald und eine Stunde später mit freiem Schuss vom Aussichtsturm!
Wer hier ab und zu mal mitliest weiß, dass jeweils am ersten Dienstag im Monat ab 19:00 Uhr „Küchenzeit“ quer durch Europa UKW-Aktivitätswettbewerbe laufen. Nun hatte ich schon einige Monate nicht mehr mitgemacht und entschloss mich, heute wenigstens eine Logbuchseite vom Piesberg, bei einem schönen Sonnenuntergang, auszufüllen. Nach einigen Antennentests war die horizontal polarisierte Delta-Loop eine gute Option für eine kleine UKW-Berg-Aktivierung.
Warum Delta-Loop? Bei einigen Tests mit den Antennen habe ich einen kaum spürbaren Unterschied zwischen Bi-Quad, 4-fach Oblong und eben der einfachen Delta-Loop gefunden. Sicher messbar, aber für mich im praktischen Betrieb vernachlässigbar. Vorteil ist, dass man diese Antennen kaum drehen muss, weil sie alle fast in die Runde strahlen. Am schnellsten aufzubauen ist eben die kleine Delta-Loop.
Dazu kam dann auch wieder der DX-Wire Minimast (zusammengeschoben 67cm, ausgefahren knapp 10m) als Antennenträger zum Einsatz. Überzeugt hat er mich bisher nicht und auch heute: selbst bei der kleinen Drahtschleife für 144 MHz bog sich der schwabbelige GFK Mast noch in großem Bogen. Dem normalen 10m Mast (eingeschoben 118cm) gebe ich, trotz der längeren Transportlänge, den Vorzug. Am besten ist aber noch der 12,50m Mast. Die oberen Elemente kann man direkt ausbauen und hat dann einen vernünftig stabilen Mast mit echten 9 bis 10m Länge.
Nach dem Einschalten der Funkanlage gesellten sich zu etlichen deutschen Station schnell:
SK7MW
JO65MJ
474 km
OZ1ALS
JO44XX
322 km
OZ7KJ
JO46ML
468 km
OZ1BEF
JO46OE
437 km
OZ2ELA
JO55RG
398 km
OZ9KY
JO45VX
423 km
ON4CLQ
JO11SE
334 km
Nach einer halben Stunde war das Ziel erreicht, 20 QSO im Log, Abbau und Rückweg zum Auto.