Praktischerweise finden mehrere Conteste am ersten Diensta im Monat parallel statt. Meine Logs reiche ich beim Westfalen Nord Aktivitätsabend, beim GMAC Global Mountain Activity Contest und (wenn die Bedingungen erfüllt wurden) beim NAC NRAU Activity Contest ein. Die WNA Ergebnisse wurden heute veröffentlicht:
Das war bis jetzt das beste Endergebnis. Alle 6 Wettbewerbe waren „Rucksack-Portabel“, das bedeutet: viel Schweiß, Regen, Hitze, Nebel, kalte Füße, … also Spaß in allen Facetten.
Insgesamt sind 513 QSOs im Log gelandet, hier die QSO-Karte über alle 6 erste Dienstage im Monat:
Daten von OpenStreetMap – Veröffentlicht unter ODbL Seine QSO-Map kann man sich hier erstellen. Einfach das ADIF-Log hochladen.
Die Ausbreitungsbedingungen waren insgesamt mäßig, keine QSOs nach G oder SP. Vielleicht wird es 2021 besser.
DL4MFM/P, DM/NS-036 Dörenberg 331m asl WX: clear, 25°C – 21°C TRX: 144 MHz 50W, 5 ele DK7ZB ODX: SM6VTZ JO58UJ 729km Logging: QW unter Lubuntu
im Sommer Outdoor funken ist doch schön … die Temperaturen waren bis in den späten Abend deutlich über 20°C.
Die Super-Bedingungen vom Wochenende sollten sich wohl heute nicht fortsetzen. Trotz der Anzahl der QSOs war das 2m Band ungewöhnlich ruhig, so als ob es sich von einem Sturm erholen müsste. Außergewöhnlich pünktlich war ich zum Start des Funkabends qrv, genau 2 Minuten vor „Anpfiff“ stand die Station. Die Antenne konnte – da ich mit neuem CLF-400 Koaxialkabel ausgestattet war – bis auf 10m ausgefahren werden. Leitungsverluste laut Herstellerangaben deutlich weniger als 1 dB – dafür war das Gepäck deutlich höher belastet.
Die örtlichen Stationen kamen, je nach eingestellter Antennenrichtung, natürlich gut bis sehr gut an. Das erste „Statement“ hat dann Tom, DL1ASA/p, vom Feldberg (DM/HE-003) gesetzt: weit über S9 war er auf dem Dörenberg zu hören und somit das erste S2S (Summit to Summit) des Abends, es folgten dann noch Michael, DB7MM/p vom Farmdenkopf (DM/TH-012) in Thüringen, Pom, DP9X aka DG7ACF, der meinen Empfänger aus dem Weserbergland auf die Probe stellte – wieviel Feldstärke kann er vertragen? – vom Lauensteiner Kopf (DM/NS-135) – ebenfalls im Taunus und qrp war DG1FBN/p vom Pferdskopf, DA/HE-019, problemlos im Teutoburger Wald zu empfangen – und gleich um die Ecke war DL9TX/p auf der Rudolfhalde (DA/NW-342) im Ibbenbürener Kohlerevier.
Stationen aus Skandinavien waren fast nicht zu hören. Nur zwei OZs (Dänemark) hatten bisher den Weg ins Logbuch gefunden. Für das obligatorische QSO mit Chris, SM6VTZ, sah ich eigentlich keine guten Voraussetzungen. „In fünf Minuten auf 144.035“ schrieb er per Messenger. Ich war pünktlich da und hörte laut sein „CQ TEST DE SM6VTZ“. Zack – sofort in die Taste gehauen und das QSO ging mit einer herzlichen Verabschiedung ohne Probleme über die Bühne. In diesem Moment klappten dann auch die Verbindungen zu den „üblichen Verdächtigen“ SK7MW und SK7CY …
Nach 75 QSOs und direkt um 21.00 zum Ende des WNA-Teils des Abends tauchte ein Jäger auf. Jetzt weiß ja schon jeder was kommt … der junge Mann war aber sehr umgänglich, obwohl die Worte fielen: „Wir haben uns schon überlegt die Polzei zu rufen …“ Hallo? Wir haben 2020! Sowas ist mir auf dem Dörenberg in den 42 Jahren, in denen ich von dort oben funke, noch nicht vorgekommen. Nach etwa einer halben Stunde verabschiedete sich der Jäger und auf dem Band war nur noch OZ1ALS und PA5Y zu hören. Sonst Totenstille. Im Log von Tom, DL1ASA/p im Taunus, habe ich gesehen, dass noch etliche G-Stationen (=England) in sein Log gekommen sind. Bei mir im Teutoburger Wald war davon nichts zu erahnen.
Am 7. Juli ist der nächste UKW-Funkabend, I’ll see you … down the log.
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Am ersten Mai-Wochenende ist UKW-Contest. Nach fast zwei Monaten zu Hause sollte ein kleiner Funk-Ausflug zum Piesberg DM/NS-108 stattfinden. Bei weitem bin ich nicht als einziger auf die Idee gekommen, sodass es schon schwer war, die Station in gebührendem Abstand zu den anderen Besuchern aufzubauen. Nach 20 QSOs habe ch aber auch schon wieder qrt gemacht. Die neue Duoband-Antenne funktionierte auf 144 MHz sehr gut, auf 432 MHz nicht.
Für den GMAC / NAC / WNA am ersten Dienstag im Monat brauchte ich 70cm sowieso nicht und ich habe die 70cm Elemente erst gar nicht mitgenommen. Nach dem Aufbau und den ersten QSOs meine ein OM, mein SIgnal wäre sehr leise. Mein erster Eindruck, dass das Koaxkabel irgendwo einen Fehler haben musste,bestätigte sich, als ich es gegen ein (leider wesentlich kürzeres) Ersatzkabel ausgetauscht hatte. Das Wetter war schön, der Dörenberg DM/NS-036 nur mäßig besucht und es war eine Freude, die vielen Stationen und Bekannte im 2m-Band wiederzutreffen.
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Das obligatorische QSO mit meinem Funkfreund Chris, SM6VTZ, zog sich lange hin: Airplane Scatter war so gut wie unmöglich; denn es sind ja im Augenblick fast keine Flugzeuge unterwegs. Als nach gefühlten 20 Minuten das QSO im Kasten war, war auch schon die Sonne untergegangen und es wurde merklich kälter. Die Station war gegen 22.00 Uhr wieder verpackt und es ging durch den dunklen Wald zurück zum Auto.
DL4MFM/P, DM/NS-036 Dörenberg 331m asl WX: very foggy, 2°C TRX: 144 MHz 50W, 7 ele DK7ZB ODX: GD0AMD/P IO74QD 817km
Very foggy this evening, maybe 10m visibility. Therefore no photo was possible. The 144MHz band was very crowdy and it was possible to make some nice DX qsos. First time I got the Isle of Man with GD0AMD/p into the log. Altoghether 85 QSOs
Several other stations where on the summits andt and i got a lot of s2s QSOs.
This was the last Tuesday-GMAC in 2019 … GMAC final is on Sunday, 15-Dec-2019 and then we start into the new season 2020 on 7th of January.
DL4MFM/p, DM/NS-036 (Dörenberg) 331m asl WX: 0°C Station: Yaesu FT-857, 50W, 3,5 MHz Dipol, 5 ele DK7ZB 144 MHz, 8 ele DK7ZB 432 MHz
1. November 2019
Überraschenderweise war auf den Bändern viel Aktivität! Bisher hatte ich den Holzhammer-Contest noch nie mitgemacht; es ist ja auch kein Feiertag am 1. November in Niedersachsen. Aber dieses Jahr hat es gut gepasst, weil wir einen Brückentag hatten. Am 31. Oktober ist ja in einigen norddeutschen Ländern der Reformationstag als ein neuer Feiertag eingeführt worden.
Ich war vom Dörenberg (DM/NS-036) qrv und auf 80m hatte ich nur noch für den Endspurt Zeit, ein paar QSOs machen zu können. Das Signal war anscheinend nicht so dolle (wie mir mehrfach bestätigt wurde). 80m full size Dipol; Einspeisung an einem 10m GFK Mast, 50W output. OK, SSB mache ich auf Kurzwelle sowieso nur äußerst selten und auf 80m muss man wohl ein bisschen „Wumm“ haben.
Auf 2m ging es wunderbar. Dafür, dass ich etwas Abseits des Holzhammer Kerngebietes bin, kamen immerhin 64 Stationen auf 144MHz ins Log. Auf 70cm ging es dagegen ganz mies. Zwar habe ich viele Stationen an der Grasnarbe gehört, konnte aber nur eine Station erreichen und ich habe dann auch bald QRT gemacht – es war saukalt.
Summit Activation #617
DL4MFM/P, DA/NI-238 Mordkuhlenberg 142m asl WX: sunny/cloudy, 15°C TRX: 144 MHz 50W, 7 ele DK7ZB ODX: HB9CLN JN37XA 617km
3. November 2019
Obwohl für das ganze Wochenende Regen vorhergesagt wurde, schien am Sonntag vielfach die Sonne und es warm und trocken. Die letzte Stunde des Marconi Memorial VHF Contests wollte ich noch für ein paar QSO nutzen.
78 QSOs sind ins Log gekommen. Richtung Skandinavien hätte es besser gehen können. Die üblichen Stationen wie SK6MW, OV3T, … kamen heute mit deutlich schwächerem Signal als üblich auf dem Dörenberg an. So fehlten mir zu einem Endergebnis, das zu den QSO-Zahlen passte, noch ein paar Großfelder für die Sonderpunkte. Ansonsten hat es wirklich Spaß gemacht und das Stationsangebot aus dem Distrikt Westfalen-Nord war toll. Viele Stationen haben mitgemacht, sodass das Ergebnis für den WNA (Westfalen-Nord Aktivitätsabend) mit weit über 4000 Punkten gut war.
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Eigentlich gibt es über diese Aktivierung nichts Nenneswertes zu berichten. Außer: Die erste deutsche Station kam erst nach einer Stunde Betrieb ins Log. Aus Richtung Süden war weder irgendetwas zu hören noch kam auch nur eine Verbindung zustande.
Ab 20.00 Uhr Ortszeit kamen die ersten Stationen durch und auch die erste DL-Station ins Log. Aber auch hier ein besonderer Effekt. Nur eine Station war näher als 200km. Je weiter die Stationen Richtung Süden waren, je lauter war das Signal. F4FCW aus JN38FO (629km) hatte ein Signal, als ob er selbst auf Helgoland war …
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DL4MFM/p, DM/NS-036 (Dörenberg) 335m asl WX: fog, 15°C Station: Yaesu FT-857, 7 ele DK7ZB Yagi ODX: SM6VTZ 726km
So, da meint man also, jede Dienstags-UKW-Aktivität läuft gleich ab. Dazu noch ein Foto mit Antenne im Sonnenuntergang, oder bei Dunkelheit oder im Regen. Weit gefehlt. Die UKW Bedingungen waren gut, besonders aber das Stationsangebot. Viele Stationen haben auf meinen CQ Ruf geantwortet und nach drei Stunden waren 101 QSOs im Log. Das ist ein neuer Rekord und damit wurde mein 80 QSO Rekord vom 3. Mai 2011 (damals noch mit 5W output) gleich um 21 Verbindungen überboten. Zwar das beste Ergebnis des Jahres, aber der „Highscore“ liegt doch noch wesentlich höher.
Zu den 5 Bergreferenzen ist auch noch ein QSO zur Insel Wight IOTA EU-120 gelungen.
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UHF: Am 1. Juni war ich einige Zeit auf 23cm qrv. Hier von der Insel war nicht wirklich viel zu hören, dennoch habe ich die vier QSO zusammenbekommen, um den Berg (DA/IS-010) zu qualifizieren. Highlight: eine neues ODX auf 23cm für mich mit SM6VTZ über 525km.
Kurzwelle: Weil es am Samstag ein bisschen zäh ging auf 23cm, habe ich am Sonntag ein paar QSOs im CW-Fieldday gemacht. 40m funktionierte ausgezeichnet mit 50W und der MP-1 Antenne. Mit 30 Verbdindungen in kurzer Zeit brachte DA/IS-010 (Pinneberg) noch einmal einen GMA Punkt.
GMAC/NAC 144MHz: Der GMAC/NAC hat mir eine ganze Menge Punkte gebracht. Besonders für den GMAC (GMA Activity Contest). Ich konnte 3 Berg zu Berg Verbindungen machen mit DP9X auf dem Lauensteiner Kopf (DA/NI-325), DL1ASA/P auf dem Melibocus (DM/HE-324) und mit DB7MM/P auf dem Großen Farmdenkopf (DM/TH-012). Richtung Süden ging es nicht so gut, etliche Stationen hatten auch wegen eines Gewitters ihre Antennen eingefahren. Dafür waren die Signale aus OZ und SM ausgezeichnet. Hier auf der Insel wurde es immer stürmischer. Meine Antenne konnte ich auch nicht ganz ausfahren, das Stativ fing sofort an zu kippeln. Obwohl es gar nicht so kalt war (18°C) fror ich doch ein wenig und kurz bevor ich zitternd qrt machte, kam noch LC1X und das ODX des Abends G4CLD ins Log.
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Gluthitze. Der heißeste Tag des Jahres. Nur langsam bin ich den Dörenberg (DM/NS-036) hochgeschlichen. Die Wege waren von Laub bedeckt, wie im Herbst. Der Wegesrand wurde durch viele vertrocknete Sträucher und Bäume mit braunen, zerknitterten, Blättern, gesäumt. Auf der Bergkuppe angekommen, 35°C im Schatten.
Im Schneckentempo dann die Station aufgebaut. Bedingt durch den WNA waren viele lokale Stationen qrv, die erstmal leicht „abgearbeitet“ werden konnten. Dazu gesellte sich das übliche punktebringende DX wie SK7CY oder SK7MW. Die Bedingungen schienen normal zu sein, Überraschungen waren dann trotzdem SF6F mit 708km Entfernung und die französische Station F4VSG/P für knapp 500km. Überraschend deswegen, weil Stationen südlich der Linie Brüssel-Köln-Kassel im Dienstags Aktivitätskontest von meinem Standort aus eher selten sind.
Nach Sonnenuntergang hörte ich noch leise etliche G-Stationen, konnte aber keine erreichen. Auch einige PA-Stationen waren qrv, die hatten aber ihre Antennen anscheinend nur nach Westen gedreht, ich hörte sie leise im QSO mit G-Stationen.
Fiery heat. Hottest day of the year. Only slowly I crept up the Dörenberg (DM/NS-036). The paths were covered with leaves, like in autumn. The trail was lined with many dried up shrubs and trees with brown, crumpled, leaves. Arrived on the hilltop, 35°C in the shade.
The station is then set up at a snail’s pace. Due to the WNA, many local stations were qrv, which could be „processed“ easily for a start. In addition, there was the usual point adding DX like SK7CY or SK7MW. The conditions seemed to be normal, surprises were SF6F with 708km distance and the French station F4VSG/P for about 500km. Surprising because stations south of the Brussels-Cologne-Kassel line in the Tuesday activity contest from my location are rather rare.
After sunset I could still hear several G-stations quietly, but could not reach any. Also some PA stations were qrv, but they had turned their antennas apparently only to the west, I heard them quietly in the QSO with G stations.
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Summit Activation #580 DM7N, DM/NS-108 Piesberg 194m asl WX: sunny, 28°C TRX: 50W, 7 ele DK7ZB
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Ausgezeichnete Ausbreitungsbedingungen haben viele „exotische“ Stationen in Logbuch gebracht. Die von mir gearbeiteten LA-Stationen (Norwegen) hätte man sicher auch mit einem Handfunkgerät erwischt. Dazu konntze ich noch Jörg, DO1DJJ/P auf dem 469m hoehen Hofberg (DA/RP-346) und Pom, DP9X, auf dem 496m hohen Köterberg loggen.
Hier zwei Beispiele vom 03.07.2018, ich habe die Stationen für das Video noch einmal mit meinem eigenen Call gearbeitet. Solch condx gibt es ja auch nicht jeden Tag …
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