Der Wanderweg auf den Blanka Pannan ist durch blaue Schleifen gekennzeichnet, die an und in die Bäume geknotet wurden. Teils sumpfig, teils kaum auszumachen schlängelt sich der Weg zur Bergkuppe hinauf. Kein besonders schwieriger Berg, aber es macht schon allein Spaß, in ungewohnter Landschaft, diesen Aufstieg zu finden.
Als Antenne habe ich wieder die original MP-1
eingesetzt. Die Sendeleistung betrug abwechselnd zwischen 20 und 80 Watt. Die Bedingungen auf Kurzwelle waren an diesem sonnigen und mit 23°C warmen Juni-Mittag auf allen Bändern gut. Auch 28 MHz war offen, leider meldete sich nur eine Station aus Polen mit S9 ++++. Die Baken aus Deutschland waren jedoch ordentlich zu hören, nur keine DL-Station.
Die verbrannten Kalorien wurden nach der Aktivierung gleich bei McDonalds in Arvika wieder ersetzt 😉
Auf abenteuerlichen unbefestigten Straßen gelangt man zum Fuße des Nyfjellet in Norwegen. Der Berg ist zwar kaum höher als der Dörenberg im Teutoburger Wald, jedoch gibt es keine Wanderwege und auf 400m Entfernung geht es 200m hoch.
Zur Freude sämtlicher Mosquitos kam ich völlig verschwitzt auf der Bergkuppe an. Als Antenne habe ich die MP-1 eingesetzt und etwa 80 Watt
Sendeleitung benutzt. Auf 40m ging es diesesmal wesentlich besser als die Tage vorher vom Hövfjellet.
Ein direkter Wechsel auf 28 MHz brachte jedoch nicht den gleichen Erfolg. Zwar war das Band offen; denn die wenigen Stationen, die ich erreichen konnte, hatten alle 59 Signale, aber insgesamt meldeten sich nicht viele „Chaser“.
Der April bescherte ein sonniges und warmes Wochenende. Nahezu perfekt zum Relaxen ist die Steinegge geeignet. Ein „fast-drive-on“ und die Aktivierungszone ist eine große Waldwiese. Ebenfalls auf der Kuppe eine Funkstation von Vodafone,die mächtig auf 28 MHz stört. Aber das Band war sowieso zu …
Die Steinegge liegt in unmittelbarer Nachbarschaftzur Autobahn A2 und vielleicht 5 Minuten von der Ausfahrt Exter entfernt. Seltsam, dass von dort noch niemand qrv war. Neben einer beachtlichen Antennenanlage einer Amateurfunkstation biegt der SOTArianer in die Wittenstraße. Eine schlaglochreiche Schotterpiste! Für mein SOTAmobil habe ich natürlich schnell einen Parkplatz gefunden. Für Fahrer eines „Vierkreiseres“ (Auto) könnte es eng werden.
Die paar Meter bis zur Kuppe sind dann kein Problem mehr.
Natürlich war mal wieder ein Contest, der aber zum Glück nicht allzu sehr störte (YUDX). Auf 40m kamen natürlich wieder die meisten Stationen ins Log, auf 30m die üblichen starken Signale, aber kaum jemand antwortet auf den CQ-Ruf. Auf 15m habe ich dann noch ST2AR aus dem Sudan erreicht. Mit 5 Watt auf die MP-1 Antenne eine erfreuliche Verbindung. Da das gesamte Ambiente bei dieser Witterung auf der Steinegge recht beschaulich war, habe ich auch das Tempo meines Code-Cubes heruntergedreht und QRS gemacht.
Nach einer Stunde CQ-Ruf, Lauschen, ‚Rüberdrehen habe ich Station wieder eingepackt und zurück ging es via Landstraße nach Osnabrück.
Vielen Dank an die Spotter OE7PHI, G4WSX und G4OIG.
Diese drei Berge im Lipper Bergland wurden am Karfreitag aktiviert. Die Bedingungen auf 40m waren ausgezeichnet, das Wetter sonnig und die Temperaturen um die 12°C.Auf dem Steinberg befindet sich eine ehemalige NATO Raketenabwehrstellung. Die Gebäude sind verfallen und mit Graffities besprüht. Im Grunde ist es ein „Drive-On“. Nur gibt es keinen Parkplatz für Autos. Auf einer Betonplattform mit gerrlicher Aussicht habe ich die Station aufgebaut. Da es sehr windig war, beschloss ich, das Fotostativ als Antennenhalter zu benutzen. Das hat aber leider auch nicht so viel genutzt, eine Windbö erfasste die Antennen und warf sie um. Die auf die MP-1 aufgeschaubte Teleskopantenne MFJ-1956 zerbrach in drei Teile. Zum Glück hatte ich noch das original Teleskop der MP-1 dabei und konnte den Funkbetrieb fortsetzen.
Nach dem Steinberg ging es weiter zum Rafelder Berg. Ein Parkplatz befindet sich an der Straße Tiefenthal, von Kalletal aus kommend, auf der rechten Seite. Von hier aus „umrundet“ man einen Acker und folgt dann dem Wanderweg bis zur Bergkuppe. Die höchste Stelle liegt auf einem Acker. Jedoch sind die Äcker durch Grünstreifen voneinander getrennt und dort befindet sich ein toller freier Platz mit Rundumsicht.
Die Kuppe des Bonstapel liegt in einem Wald. Dennoch kann man aus einer Schneise am Gipfelweg gut Funkverbindungen herstellen. Den Bonstapel erreicht man von der Röntorfer Straße. Am Feldweg ist Platz zum Parken.
Diese beiden Erhebungen liegen etwa 1,5 Stunden mit dem Auto westlich von Osnabrück bei Arnheim und Apeldoorn. Auf eine Bergwanderung nach Holland zu fahren kommt wohl so schnell niemand … dennoch, die beiden Berge entsprechen den SOTA-Bedingungen und man muss von allen Seiten mindestens 100m Höhenunterschied überwinden.
Der Galgenberg liegt auf einem Sportflugplatz-Gelände (Nationaal Zweefvliegcentrum Terlet) und am Hang des Galgenbergs befindet sich ein Campingplatz mit vielen Mobilhomes. Um auf die Spitze zu kommen, bedarf es einer Genehmigung des Airfield-Managers. Darum hat sich dann aber
Hans, PA0HRM, gekümmert, der neben Norby, LX1NO, und mir bei dieser Aktivität mit dabei war. Bei -2°C und trockenem Wetter haben wir uns am Vormittag auf dem Parkplatz des Flugplatz-Restaurants getroffen.
Natürlich war es kein großartiger Aufwand, den „Gipfel“ zu erreichen. Dort angekommen hat jeder seine Station aufgebaut. LX1NO mit
FT857, Palm Paddle und modifizierter MP-1 Antenne, PA0HRM mit FT-817, Palm Paddle und Dipol am GFK-Mast, DC7CCC mit FT-817, Palm Paddle und MP-1 Antenne.
Die Bedingungen waren anscheinend nicht die besten, die beiden QRP Stationen machten nicht
viele QSO, aber Norby war mit seiner „QRO“ Station im Pile-up auf 40m gut beschäftigt.
Nach einer guten halben Stunde haben wir dann einen Standortwechsel zum
Torenberg (PA/PA-004) bei Apeldoorn gemacht. Vom Parkplatz aus war es ein langer Marsch durch den königlichen Jagdwald bis zu einer weiten
Heidefläche. PA-004 erscheint mir eher eine „Hochebene“ zu sein, als ein Berg mit eindeutiger Spitze. Hier waren wir gegen 14.00 Uhr und auf 30m ging der Funkbetrieb nicht ganz so zäh wie auf dem Galgenberg. Auf 20m sind LX1NO sogar einige Verbindungen über den großen Teich gelungen.
Dank Hans, PA0HRM, und seiner Kenntnisse über die Örtlichkeiten konnte wir diese beiden Referenzen schnell aktivieren.
Das Navigationsgerät auf 97789 Oberleichtersbach, Dreistelz 5, eingestellt, findet automatisch einen Parkplatz im Ort Dreistelz, in der bayerischen Rhön. Von hier folgt man für ca. 2 Kilometer dem Wanderweg zum Gipfel des Dreistelzberges. Der Rhön-Rundwanderweg 4 führt direkt neben der Gaststätte „Berggasthof Dreistelz“ nach oben. Auf dem Gipfel befindet sich eine Schutzhütte nebst Sitzgruppe, perfekt für SOTA auf Kurzwelle. Für den UKW Funker steht ein Aussichtsturm bereit.
Mit 24 QSO in 21 Minuten lief die Aktivierung recht zufriedenstellend Als Antenne habe ich den üblichen Inverted V Dipol am Spatz-40m-CW-Trx angeschlossen. Heute riefen ungewöhnlich viele OE-Stationen mit ausgezeichnetem Signal.
Regen, Sonne, Regen, Sonne. Aprilwetter – nur wärmer. Eine Regenpause wurde schließlich genutzt, die Station aufzubauen. Aber schon näherte sich der nächste Regenschauer.Jedoch nur die Antenne stand im Regen, Funkgerät und OP Mario, DC7CCC/p, waren relativ trocken unter einer großen Kastanie.
Trotz guter Signale waren aber nicht mehr viele Chaser (Jäger) an diesem verregneten Sonntag Nachmittag auf 40m qrv. Sogar nur zwei G-Stationen sind im Log gelandet.
In einer Regenpause stieß noch Raimund, DG9YFB, dazu. Raimund ist Verantwortlicher für die Clubstation DK0MU, die im Clubheim des DARC OV N13 Münster untergebracht ist.
Das Clubheim steht direkt auf dem Westerberg neben dem Longinusturm.
Neben dem Schweifen in alten Zeiten und Erfahrungsaustausch berichtete Raimund noch über den Sommerfieldday am kommenden Wochenende des
OV N13 Münster am Clubheim. Bei dieser 3-tägigen Veranstaltung waren in den vergangen Jahren schon bis zu 200 Funkamateure zu Gast, berichtet Raimund.