Wintertour 2013 (Tag 2)

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Der Morgen überraschte mit teilweise starkem Schneetreiben. Innerhalb einer halben Stunde war alles weiß. Vorher hatte ich aber noch Fotos machen können …

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Mengshäuser Kuppe DM/HE-136

Nach dem Frühstück ging es dann weiter durch das verschneite Sauerland bis in die Hessische Rhön. Hier war ich mit Peter, DK2RMP, und Lutz, DJ3AX, verabredet, um zwei Berge im und um das Hessische Kegelspiel zu aktivieren. In Hessen war es zwar auch kalt, aber nicht mehr so winterlich.

Der 25m hohe Heussner-Turm auf der 473m hohen Mengshäuser Kuppe
Der 25m hohe Heussner-Turm auf der 473m hohen Mengshäuser Kuppe

Während Lutz, DJ3AX, auf 30m 44 QSO ins Logbuch brachte, haben Peter und ich uns die 40m Station geteilt. Mit dem IC-706 (ohne CW Filter) sind mir 31cw QSO und Peter 26 SSB QSO gelungen. Mit über 80 QSOs im RUcksack ging es dann zurück zu den Autos.

ICOM IC 706
ICOM IC 706

DJ3AX an der Taste
DJ3AX an der Taste

Peter, DK2RMP
Peter, DK2RMP

Wisselsberg DM/HE-567

Auf dem Weg zurm Wisselsberg
Auf dem Weg zum Wisselsberg

Der Weg zum Wisselsberg war nicht besonders lang. Die Kuppe ist bewaldet und mit Basaltgestein übersät.

FT-817 ND auf 20m
FT-817 ND auf 20m

Mario, DC7CCC
Mario, DC7CCC


Vom Wisselsberg waren wir mit drei Stationen gleichzeitig auf 3 Bändern qrv. Insgesamt kamen 50 QSOs in unsere Logs.

Peter DK2RMP, Lutz DJ3AX, Benny, Mario DC7CCC
Peter DK2RMP, Lutz DJ3AX, Mario DC7CCC

Großer Inselsberg DM/TH-004

Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Lutz wollte sich um das Abendessen kümmern, Peter und ich sind dann noch zum Großen Inselsberg gefahren, um ein paar QSO im WNA / NAC zu machen. Lutz warnte uns schon vor, dass es sehr viele Störungen auf dem Berg geben würde und UKW sehr schwierig sei. Zunächst mussten wir aber mit der Witterung kämpfen, um dann auf dem Berg in knietiefem Schnee die Antenne aufzubauen.

Tatsächlich war in zwei Richtungen ein ungeheures Rauschen im Empfänger: wenn die Yagi direkt auf den Funkturm zeigte und genau in die Rückseite der Antenne. Trotz der Höhe von über 900m meldeten sich nur sehr wenigen Station auf mein „CQ WNA“. Um wenigstens noch die obligatorischen 4 QSO zustande zu bekommen, drehte ich über das Band. SK7MW war nur in starkem QSB zu empfangen, aber tatsächlich waren Station aus dem Distrikt N zu hören und ich erreichte sie beim ersten Anruf. PA1TK kam dann noch mit 432km Entfernung als weiteste Station ins Log. Dann aber schnell alles eingepackt und weg …

Auffahrt auf den Großen Inselsberg
Auffahrt auf den Großen Inselsberg

5ele Yagi mit 5w Output gespeist
5ele Yagi mit 5w Output gespeist


Der Abend verlief dann recht funkertypisch: Fachsimpelei zur „braunschen Röhre“.

Wintertour 2013 (Tag 1)

Blick vom "Großen Sonnenstück"
Blick vom „Großen Sonnenstück“

Grauer Himmel, Dauerregen, so begann meine Tour im Naturpark Homert (DLFF-073) im Sauerland. Das „Große Sonnenstück“  (DM/NW-220) mit 579m über NN sollte das erste Ziel sein. Ein Wanderparkplatz am Fuße des Berges und ein gut ausgezeichneter Wanderweg auf die Bergkuppe ließen den Berg schnell erklimmen. Oben angekommen riss dann doch die Wolkendecke auf und während der folgenden Stunde, in der 60 QSO ins Log kamen, machte der Berg seinem Namen alle Ehre.

 

Wanderparkplatz Gr. Sonnenstück
Wanderparkplatz Gr. Sonnenstück

Immer dem Wanderweg L3 folgen
Immer dem Wanderweg L3 folgen

Blauer Himmel über dem Gipfel
Blauer Himmel über dem Gipfel


 
Nach dieser Aktivität und dem Abstieg ging es weiter zur Burg Bilstein in Lennestadt-Bilstein. Hier war die erste Übernachtung geplant und dazu eine COTA (Castles On The Air) Aktivität. Die fiel aber leider mehr oder weniger ins Wasser und ich zog mich in meine „Rüstkammer“ zurück.

 

Zünftig: Übernachtung in der Rüstkammer
Zünftig: Übernachtung in der Rüstkammer

Die Burg im Dunkeln
Die Burg Bilstein im Dunkeln


 

DARC 10m Contest 2013 from DM/NS-036 Dörenberg

Dörenberg DM/NS-036
Dörenberg DM/NS-036

Sonntags früh aufstehen und bei Minustemperaturen auf dem Aussichtsturm frieren – ja, das ist wieder der DARC 10m Contest. Worum geht es dabei? Mit möglichst vielen Funkamateuren innerhalb der zwei Stunden Kontakt aufzunehmen. Die Anzahl dieser Verbindungen wird dann multipliziert mit der Anzahl der verschiedenen Ortsverbändes des DARC und der Anzahl der verschiedenen Länder der Erde.

Die Station bestand aus einem Sender mit ca. 50w Leistung und einer Delta-Loop, horizontal polarisiert. Das ganze betrieben von insgesamt 20 Ah Akku-Kapazität. Damit die Stimme nicht versagt, kam auch der kleine „Papagei“ (Voice-Recorder) zum Einsatz. So hilfreich dieses Gerät auch ist, vermutlich wurde durch HF-Einstahlungen meine Modulation verzerrt und es lag ein Rauschen auf dem Signal. Bis zum Auftreten dieses Effekts lief aber alles perfekt. In der zweiten Stunde meldeten sich aber immer weniger Stationen und ich entschied mich dann bei einem Stand von etwa 90 Verbindungen in den Telegrafieteil zu wechseln. Auch hier kamen noch einige Stationen ins Log zu einem Endstand von 108 QSO mit meinem bisherigen Bestergebnis von etwa 7500 Punkten (Claimed Score 7452).

Im nächsten Jahr wird dann ein anderer OM vom Dörenberg zum 10m Contest qrv sein und ich verkrümel mich auf einen anderen Berg im Teutoburger Wald. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit …

Claimed Score 7452 Pts
Claimed Score 7452 Pts

Siehe auch:
DARC 10m Contest 2012 from DM/NS-036 Dörenberg

(Ergebnis: Platz 54 mit 60 QSO und 2280 Punkte, 50w / vertikaler Dipol)

DARC 10m Contest 2011 from DM/NS-036 Dörenberg

(Ergebnis:  Platz 16 mit 111 QSO und 6549 Punkte, 50w / MP-1)

auch Dörenberg => 2009: Platz 59 mit 69 QSO und 2622, 10w / vertikaler Dipol)

Neujahrsaktivierungen 2013

Obwohl sich das Land nach seiner Erscheinung beträchtlich unterscheidet, ist es doch im allgemeinen entweder mit unwirtlichen Wäldern oder mit wüsten Sümpfen bedeckt;  (Tacitus, Germania, im Jahr 98)

auf dem Stemweder Berg, DM/NW-256, in einem "Blair Witch Project"-Ambiente
auf dem Stemweder Berg, DM/NW-256, in einem „Blair Witch Project“-Ambiente

Manches hat sich seit der Beschreibung von Tacitus vor fast 2000 Jahren nicht geändert. Manches schon: Peter, DK2RMP, und Mario, DC7CCC, machen die Wälder unsicher – mit Funkgerät und Antenne: Unsere Happy New Year Tour 2013 ging durch den Teutoburger Wald, das Osnabrücker Bergland, die Dammer Berge und in den Stemweder Berg. Die Funkverbindungen sind noch nicht alle gezählt, aber es dürften ein paar hundert QSO im Logbuch sein.

Peter funkte meistens mit etwa 30w Sendeleistung und einem Dipol und machte Sprechfunk, während Mario mit 5w und verschiedenen Antenne (MP1, HFP1, Dipol) in Telegrafie funkte. Dabei kamen auch einige DX Verbindungen nach außerhalb Europas zustande.

DK2RMP unter der Regeschutzplane; Stemweder Berg
DK2RMP unter der Regeschutzplane; Stemweder Berg

DC7CCC auf dem Dörenberg im Teutoburger Wald (DM/NS-036)
DC7CCC auf dem Dörenberg im Teutoburger Wald (DM/NS-036)

Auf dem Hüggel war es schon dunkel, DC7CCC macht CW
Auf dem Hüggel war es schon dunkel, DC7CCC macht CW

HNY – Happy New Year 2013

DL0GMA/p vom Piesberg
DL0GMA/p vom Piesberg

Die Auswahl an Funkaktivitäten zum Jahresbeginn war dieses Jahr groß. Erster Dienstag im Monat: Westfalen Nord Aktivität (WNA) oder auch Nordic Activity Contest (NAC), AGCW Wettbewerbe von Kurzwelle bis UKW.

Ich habe mich für UKW entschieden und dafür habe ich meine alte HB9CV Antenne für 144 MHz hervorgeholt. Der Aufbau ist schnell, die Performance der Antenne gut; denn das Wetter war nicht so sehr einladend heute.

Vom Aussichtsturm Venner Berg habe ich eine G-Station gehört. Der OM mich leider nicht, dafür waren meine 5w Output wohl zu wenig. Dennoch war es kein Problem, die Referenz (DA/NI-096) zu qualifizieren. Auf einen CQ Ruf folgten gleich 4 Stationen.

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=fgLiQgVBqSw&w=500&h=281]

 

Später am Abend war ich dann noch auf dem Piesberg. Auch hier ungemütliches Wetter. In meiner Viertelstunde „on air“ kamen 12 Stationen auf 2m ins Log.

Perfekt, 2 Referenzen qualifiziert und nicht den ganzen Feiertag in der Bude gehockt …

cu, 73 de DC7CCC

Piesberg DM/NS-108

Abendstimmung auf dem Piesberg
Abendstimmung auf dem Piesberg

Zwar kalt, aber sehr sonnig, so lud der Piesberg noch zu einer kurzen November-Abschlussaktivierung ein. 13 Stationen aus 10 Ländern kamen in nur 15 Minuten ins Logbuch. Bei dieser QRP-Aktivierung (5w und MP-1 Antenne) am späten Nachmittag merkte man schon einen erheblichen Anstieg des Störpegels im 40m Band, die Signale der anrufenden Station waren jedoch alle ausgezeichnet.

GMA Triathlon 2013

Zur Abrundung des des Dauer-Aktivierungsprogramm „German Mountain Award (GMA)“ und des Jahreswettbewerbs „German Mountain Challenge (GMC)“ startet ab 1. Januar 2013 der „GMA Triathlon“. Hierbei handelt es sich um ein anspruchsvolles Diplomprogramm, das jahresweise erarbeitet werden kann. Ähnlich wie beim deutschen Sportabzeichen setzt sich das Ergebnis aus völlig verschiedenen, wählbaren, Kategorien zusammen. Der Outdoor-Charakter ist jedoch allen Aktivitäten gemeinsam.

GMA Triathlon Disziplinen
GMA Triathlon Disziplinen

– In 3 Disziplinen müssen zusammen mindestens 100 (Bronze, 200 Silber, 300 Gold) Punkte erreicht werden.
– Aus jeder Farbgruppe müssen mindestens 20 (40/60) Punkte erreicht werden
– In den Gruppen Grün und Blau zählt jede Referenz nur einmal.
– Die Punkte aus Gruppe Orange werden nach den GMA-Regeln erreicht, einschließlich der doppelten Punkte aus den S2S-Aktivitätswochenenden.

Beispiel:

1. GMA 50 Punkte (orange)
2. 3 x WFF = 30 Punkte (grün)
3. 2 x IOTA = 20 Punkte (blau)

1. GMA 20 Punkte (orange)
2. 5 x WFF = 50 Punkte (grün)
3. 2 x IOTA = 20 Punkte (blau)
1 x LH = 10 Punkte (blau)

Die genauen Regeln können über das CQGMA-Portal abgerufen werden.

Piesberg und Hüggel

Piesberg DM/NS-108, DLFF-125

Bilderbuchwetter war letzten Samstag, den 17. November, angesagt. Die Temperaturen waren zwar im einstelligen Bereich, aber das stört den Norddeutschen ja nicht. Leider war ein Bahnübergang in Hasbergen Richtung Wanderparkplatz am Hüggel (DM/NS-026) wegen Bauarbeiten unpassierbar. Wie im Osnabrücker Land üblich, war keine Umleitungsstrecke ausgeschildert und so geriet der Zeitplan ordentlich durcheinander.

Der Aufstieg wurde wurde dann durch Downhill-Fahrer, die die Wanderwege runterrasen,  zum Abenteuer.  Wer hätte gedacht, dass man sich im Wald auf einem Wanderweg unsicherer fühlt als auf der Hansalinie im dicksten Berufsverkehr?

Der Funkverkehr aus der Aktivierungszone lief ausgezeichnet. Nun, Samstags Vormittags ist eben das wöchentliche Bergfunk-Hoch. In nur 40 Minuten kamen 50 Stationen in Telegrafie in das Logbuch. Nächstes Ziel sollte der in Sichtweite liegende Piesberg sein. Also Abstieg, Vorsicht! Downhill-Fahrer quert ohne Rücksicht auf Verluste den Wanderweg. Dann einmal quer durch Osnabrück und schon kann der Piesberg bestiegen werden.

In der Aktivierungszone angekommen stand in Rekordzeit die Station, FT-817 mit PA, ca. 50w, und die MP-1-Antenne mit verlängertem Strahler. Auch hier waren wieder schnell 50 Telegrafie-Verbindungen im Logbuch. Damit habe ich nun 5150 QSO aus dem Naturpark TERRA.vita (DLFF-125) gemacht … und das Pile-Up geht nicht zu Ende.
Bis demnächst und 73 von den Bergen …

Hüggel DM/NS-026

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