Nochmal Dammer Berge (DLFF-051), heute der Signalberg DM/NS-120

Diese Ruhebank am Signalberg (DM/NS-120) musste als Shack herhalten
Diese Ruhebank am Signalberg (DM/NS-120) musste als Shack herhalten

Gleich die nächste Aktivierung führte mich wieder in die Dammer Berge, nun zum höchsten Punkt, den Signalberg. Etwas unterhalb eines Bundeswehr Sendeturms konnte ich am Hauptwanderweg die Antennen errichten. Station heute: Ca. 25w Sendeleistung, 40m Dipol, 107 Verbindungen, etwa halbe-halbe Sprechfunk und Telegrafie. Die höhere QSO-Zahl machte sich dann auch direkt im eQSL-Eingang bemerkbar.

eQSL zur Aktivierung auf dem Signalberg
eQSLs zur Aktivierung auf dem Signalberg

An einem verregneten Sonntag auf dem Steigenberg DA/NI-236, Dammer Berge, DLFF-051

dry place on the tower

Wenn man dem Wetterradar Glauben schenken durfte, dann sollte es ein bis zwei Stunden vor dem Ende des UKW-Contests aufhören zu regnen. In den Dammer Bergen, etwa 20km von meinem „Home-QTH“, steht der Aussichtsturm auf dem Steigenberg (DA/NI-236), dort bin ich noch nie gewesen. Die Autobahn A1 war mit 13km Stau genau auf dem Stück zwischen Osnabrück und Neuenkirchen-Vörden „dicht“. So bin ich auch mal wieder via B68 am Alfsee vorbeigekommen.

Steigenberg Tower
Steigenberg Tower

Am Steigenberg ist direkt an der K277 von Neuenkirchen nach Damme ein großer Wanderparkplatz. Über ein paar Treppen und einen Waldpfad erreicht der Wanderer schon nach ein paar 100m den Aussichtsturm mit Wetterschutzhütte, vielen Bänken und einem Grillplatz. Der Aussichtsturm von 1972 sieht druch die Witterung ein wenig mitgenommen aus.

Gut ist für den Wanderer bei schlechtem Wetter, dass der Turm ein Dach hat, was widerum schlecht für den Funkamateur ist. Die BiQuad konnte ich nur in das Gebälk quetschen. Richtung Süden scheint es nur schlecht von dort zu gehen, die Grönegau-Clubstation DK0GM und die sonst recht starke Station DL0LN (Lüdinghausen) kamen gerade über der

BiQuad on the highest level

Grasnarbe an – trotzdem ist mir ein QSO problemlos gelungen. Andere Stationen mit stärkerem Signal haben eher mal wieder ein Beispiel an Contest-Betriebstechnik gegeben, bei der ich glaube, dass die „Contest-University“ vielleicht doch ihre Berechtigung hat.

Das Ergebnis war nicht herausragend, der Berg ist qualifiziert und das ist alles was zählt. In strömenden Regen habe ich den Rückweg zum Auto angetreten.

DL0GMA/p: Westfalen Nord Aktivitätsabend Juli 2012

5w aus dem FT-817 auf eine Doppelquad auf dem Aussichtsturm "Venner Berg"
5w aus dem FT-817 auf eine Doppelquad auf dem Aussichtsturm „Venner Berg“

Da ich mich gesundheitlich nicht so ganz auf der Höhe fühlte, habe ich mich für den Aussichtsturm auf dem Venner Berg, oberhalb von Kalkriese, für den WNA entschieden. Vorteil: Die Wanderung vom Parkplatz bis zum Turm beträgt etwa 50m. Auf der Aussichtsplattform war ich dann pünktlich um 1900 Uhr qrv mit FT-817 (5w out) und einer Doppelquad. Erwartungsgemäß lag das Ergebnis mit knapp 2000 Punkten deutlich hinter dem des Vormonats (~4000 Punkte vom Dörenberg). Dafür gab es eine schöne Öffnung nach Norden und die skandinavischen Stationen waren mit deutlich besseren Feldstärken zu empfangen als Stationen aus dem Raum „Westfalen-Nord“ (grob: Münster – Gütersloh – Herford – Bielefeld).

Auf dem Foto ist zu sehen, dass keine Stromversorgung zu sehen ist. Das liegt daran, dass nun ein LiPo (Lithium-Polymer-Akku) bei mir im Einsatz ist, der genau in das Batteriefach des YAESU FT-817 passt. Die Kapazität beträgt 3600 mAh – also genauso viel wie der bisher eingesetzte Blei-Gel-Akku.  Die 3,6 Ah sichern mehrere Stunden Funkbetrieb mit dem FT-817.

Insgesamt kamen 35 QSO ins Log,  das ODX war SK7CY  in Småland mit 483km. Ebenso wurden einige Besucher auf der Aussichtsplattform  in den Amateurfunk eingewiesen, die sich auch sehr über die Grüße von Gegenstationen gefreut haben.

Premiere für mich war der Einsatz  von DL0GMA, der Klubstation des German Mountain Awards (www.cqgma.eu)

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=ASnL68OpTMw]

Islands on the Air – mal was anderes

DC7CCC auf Norderney
Norderney
Norderney
Tonnen
Tonnen

Möwe
Möwe
Zwar war es nicht die erste Insel, von der ich qrv war, aber es war die erste Insel, von der ich CQ IOTA gerufen habe. Mit mehr oder minder Erfolg; denn die Ausbreitungsbedingungen waren an diesem Wochenende wirklich nicht das Gelbe vom Ei.Hauptgrund der Funkaktivität an diesem Wochenende war jedoch der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der noch nicht so oft akiviert wurde.

Nur ein paar Meter hinter dem Nationalparkschild habe ich meine Bergfunkstation aufgebaut. Das Interesse am WFF-Gebiet war nicht überzeugend, auf CQ-IOTA meldete sich niemand. Meine Einsicht:

entweder geht’s nur mit Geduld und Spucke oder mit ordentlich Dampf auf der Antenne.

Das nächste Mal …

Linder Höhe DM/RP-476 in der Eifel

cold, windy & rainy – Linder Höhe at 24-JUN-2012

Es war sehr stürmisch auf der 490m hohen Linder Höhe in der Nord-Eifel. Der Aufstieg ist ein Klacks, also keine besondere Herausforderung. Ein guter Standort ist auf der Südseite mit Panoramablick über die Hohe Eifel. Ins Log kamen 37 QSO, 27 auf 40m und 10 auf 30m.

Zum Abschluss der Aktivität zog sehr schlechtes Wetter auf, so dass ich den Heimweg antrat und auf eine weitere Aktivierung verzichtete.

Thanks to all Chasers for QSO.

AGCW 144MHz-Telegrafie-Contest vom Piesberg

Bi-Quad auf der Aussichtsplattform
Bi-Quad auf der Aussichtsplattform

Das Wetter war nicht ganz so optimal, aber immerhin gab es aber eine Regenpause von über einer Stunde. Ein vernünftiger Platz zum befestigen des GFK-Mastes auf der Aussichtsplattform ist schwer zu finden; denn der Turm, an dem die Plattform aufgehängt ist, soll ja nicht gerade in der Vorzugsrichtung im Weg stehen.  Die vielen Informationstafeln auf der Plattform verhindern fast rundherum ein direktes befestigen des Mastes mittels Spanngummi oder Spanngurt. Und dort wo es geht, sind die Halteseile im Weg, um die Antenne auszufahren. Trotz des widrigen Wetters mit einem starken Sturm (meine stürmischte Bergfunkaktivität überhaupt, ich musste mich teilweise festhalten, weil mich Windböen beim Abbau fast umgestoßen hätten) waren sehr viele Besucher auf der Plattform.

Der Funkbetrieb ging zäh voran. Das Log habe ich noch nicht ausgewertet, es sind ein paar F-Stationen dabei, aber mit insgesamt nur 15 QSO. Nach etwa einer Stunde im beginnenden Regen habe ich dann qrt gemacht. Die Antenne war nochmal die Doppel-Quad, die man relativ gut durch die Abspannungen der Plattform hindurchschieben kann. Bei einer Yagi ist das vermutlich schwieriger.

Fazit: Als UKW-Standort ist die neue Plattform leider weniger geeignet. Aber eventuell findet sich doch noch bei genauerer Untersuchung ein guter Befestigungspunkt für eine UKW-Antenne.

 

Juni WNA vom Dörenberg DM/NS-036

Zu guter Letzt zeigte sich doch noch die Sonne in dieser verregneten Woche
Zu guter Letzt zeigte sich doch noch die Sonne in dieser verregneten Woche

Das Schloss in Bad Iburg vom Hermannsturm aus gesehen
Das Schloss in Bad Iburg vom Hermannsturm aus gesehen
Die letzten Tage waren recht regnerisch, aber passend zum Westfalen Nord Aktivitätsabend (WNA) an jedem ersten Dienstag im Monat, kam dann doch mal wieder die Sonne ‚raus. Zwei Änderungen der Station waren für diesen Abend vorbereitet. Zum einen wollte ich eine sogenannte Bi-Quad bzw. Doppelquad testen, die ultraleicht ist und sich praktisch auf Hosentaschengröße zerlegen lässt und den Voice Keyer von DH8BQA (gibt es als Bausatz beim FUNKAMATEUR), den ich als Ersatz für die defekte Mikrofonkapsel in das Mikrofon des FT-817 ND eingebaut habe.Die Antenne hat soweit gut funktioniert, aber ich habe an so einem Abend schon mehr und auch weitere QSO gehabt, wobei sich natürlich fast 60 UKW-Verbdindungen mit 5w auch sehen lassen können. Die Antenne, die etwa vergleichbar mit einer 4-ele Yagi sein soll, musste kaum gedreht werden und mit Antennenstellung Ost/West konnte der gesamte Teutoburger Wald abgedeckt werden und auch Stationen aus dem Ruhrgebiet meldeten sich. Trotz, dass SM-Staionen zu empfangen waren, habe ich keine erreicht. Die Antenne funktioniert ebenfalls gut auf 70cm!

Mit dem Voice-Keyer zu arbeiten war recht ungewohnt.

Irgendwie leidet die „Action“, aber schont die Stimme. Der „Papagei“ schaltet das Funkgerät auf Sendung und sendet für mich unhörbar den CQ-Ruf, nur unterbrochen durch ein Rauschen des Empfänges. Bis sich eine Statioen meldet: „Ach der Mario mit den vielen Charlies“. Dann heißt es schnell die CQ-Schleife abzubrechen, sonst setzt sich der CQ-Ruf ja fort.

Die Modulation ist ausgezeichnet und kräftig. Der Unterschied zwischen der Aufnahme und einem Live-CQ-Ruf ist kaum hörbar. Die Investition hat sich auf jeden fall gelohnt.

144 MHz Bi-Quad
144 MHz Bi-Quad

DH8BQA Voice Keyer für Mikrofon MH-30
DH8BQA Voice Keyer für Mikrofon MH-31

Hier ist noch der Link zur Karte mit allen Verbindungen.

4 QSO reichen …

Blick vom Penter Knapp (Wiehengebirge) Richtung Süden
Blick vom Penter Knapp (Wiehengebirge) Richtung Süden

Penter Knapp, DA/NI-098

Die Pfingstfeiertage mit tollem Wetter und vollen Bändern (CQ WPX Contest in CW) luden geradezu zum Wandern und Funken ein. 4 QSO reichen und wie kann man die schneller ins Log bekommen, als bei einem großen Contest? Meine Aktivierung #318 vom Penter Knapp erwies sich, trotz der Nähe zur Bundesstraße 68, als toller Standort.  An der höchsten Stelle steht eine Ruhebank mit nicht erwarteten Blick über die Landschaft. Vier QSO waren natürlich schnell im Log. Die Nr.1 erhielt TK4A von der Insel Korsika.

Schleptruper Egge
Schleptruper Egge

Schleptruper Egge, DA/NI-097

Der weithin sichtbare, über 200m hohe, Funkturm auf der Schleptruper Egge ist immer wieder mal ein Besuch wert. Vom Wanderparkplatz geht es zwar kurz, aber ganz schön steil nach oben. Auch hier waren natürlich die 4 QSO kein Problem. Ich denke, dass ich mit meinen 5 Watt Sendeleistung viel weiter gekommen bin, als die Megawatt, die vom Funkturm abgestrahlt werden.

Dornsberg DA/NI-033

Ein „alter Bekannter“ ist der Dornsberg. Man kommt erstens ‚dran vorbei, wenn man zum „Turm“ fährt, also zum Aussichtsturm auf dem Venner Berg. Ein beliebter Standort für UKW-Aktivitäten nördlich von Osnabrück. Andererseits war ich auch schon vom Dornsberg qrv, als er noch ein SOTA-Berg war, mit der Referenz DM/NS-041. Ein Foto von hier gibt es nicht, ich war zu überrascht, als eine Fahradfahrererin fragte, ob das „Geocaching“ sei, was ich da treibe.

 


Piusberg DA/NI-261

Wer erwartet schon eine sher gepflegte Gedenkstätte mitten im Wald? Der Piusgarten erfüllt wohl drei Funktionen – mindestens. Er ist ein Ehrenmal, eine christliche Gedenkstätte zu Ehren Papst Pius IX von 1817 und die Geburtstätte eines Männergesangsvereins. Fehlen eigentlich nur noch ein paar QSO ….

Hoher Hügel
Hoher Hügel

DA/NW-183 Hoher Hügel

Kein Weg führt hinauf und trotz der geringen, im Bereich für das GMA liegenden Höhe von 123m, geht es ganz gut hinauf. Viele umgestürzte Bäume gilt es zu überwinden. Dei Aktivierungszone liegt mitten im Wald … eine kleine Lichtung erwies sich als akzeptabel für die nächsten vier QSO. Nachedem der Hügel auf 14 MHz qualifiziert war, habe ich kurz über 10m und 15m gedreht, beide Bänder waren offen und es herrschte reger Contestbetrieb. Also sollte für die letzte Referenz ans diesem Wochenende das 10m Band aktiviert werden. Weiter ging es querfeldein zum Hagenberg.


DA/NW-182 Hagenberg

Das sollte die letzte GMA Referenz und meine Aktivierung #323 für das lange Wochenende sein. In knalliger Sonne und Temperaturen bei knapp 30°C habe ich 11 qso auf 28 MHz gemacht. Short Skip innerhalb Europas und eine Öffnung nach Brasilien kamen ins das Logbuch.

 

Meine Station für alle 6 Aktivierungen: FT-817 ND mit maximal 5w Output auf eine MP-1 Antenne

 

 

Piesberg DM/NS-108 mit Hindernissen

Auf dem Rundwanderweg
Auf dem Rundwanderweg
provisorischer Antennenanschluss
provisorischer Antennenanschluss

Das lange Wochenende sollte zu einer ausgedehnten Wanderung über den Piesberg genutzt werden. Und natürlich wurde ich wieder auf darauf angesprochen, ob ich Angeln gehen wolle.

Auf 6m war mal wieder nichts los und dann strich auch noch ein Koaxstecker die Segel. Zur

Die Lichtnelken blühen ...
Die Lichtnelken blühen …

Behebung der Misere wurde dem Taschenmesser das Kabel abisoliert, der Innenleiter mit ein paar Stöckchen in der Antennenbuchse fixiert und der Außenleiter mit der „Ground-Schraube“ verbunden. Voila — SWR ohne Rücklauf und trotz schlechter Bedingungen auf 40m (im DX-Cluster wurden aus einigen Teilen der Welt Mögel-Dellinger Effektegemeldet) waren schnell 5 QSO im Log.

... und der Ginster auch
… und der Ginster auch

Danach wurde die Station auch schon wieder abgebaut und weiter ging es mit der Wanderung.

 

 

 

 

 

Tweets
Tweets

 

APRS Track on OSM
APRS Track on OSM

Diese Seite verwendet Cookies, um die Nutzerfreundlichkeit zu verbessern. Mit der weiteren Verwendung stimmst du dem zu.

Datenschutzerklärung