Schlickfunk

Setup in the Waddensea. In the Background you see the Island of Langeoog (EU-047)
Setup in the Waddensea. In the Background you see the Island of Langeoog (EU-047)

Bei einem Wochenende an der See darf natürlich auch die Funkstation nicht fehlen. Nach der Eisfunk-Aktivierung auf dem zugefrorenen Dümmer Anfang des Jahres, sollte noch die Schlickfunk-Aktivierung durchgeführt werden. Der Gezeitenstand kam mir sehr entgegen, Niedrigwasser war um 12.00 Uhr Mittags, also konnte ich den Vormittag für eine Wanderung in das Watt nutzen. Natürlich nicht zu weit und vorsichtshalber auch nur bis eben zum Zeitpunkt des Niedrigwassers.

Rucksack im Wattenmeer
Das Equipment leidet deutlich durch die Feuchte und den feinen Schlick. Nichts für Operator, die eigen mit ihren Geräten umgehen.

Wegen des starken Windes musste die Antenne zusätzlich abgespannt werden, die Sendeleistung wurde auf ca. 50w eingestellt. Die Stromversorgung würde mindestens 2 Stunden ausreichen. Geplant war ausschließlich Telegrafie, um die Vögelchen im Nationalpark nicht zu verschrecken. Bei dem starken Wind hätte Sprechfunk vermutlich sowieso nicht geklappt.

Auf 7024 ging es dann los mit „CQ FF“ aus DLFF-010. Langsam aber stetig kamen Stationen ins Log. Nachdem sich niemand mehr meldete machte ich QSY auf 10 MHz. Hier meldete sich jedoch nur eine Station aus Finnland, obwohl ich im Reverse Beacon Net europaweit ein gutes Signal hatte. Also gleich weiter auf 20m. Hier kam es durch mehrere DX-Cluster-Meldungen zu einem Riesen-Pile-Up wie ich es selbst noch nie erlebt hatte. Der Empfänger des kleinen YAESU war, totz 300Hz Filter, völlig überlastet und ich konnte kaum ein Rufzeichen lesen.

Alles in allem ein tolles Erlebnis bei warmem, sommerlichem Wetter – Wiederholung nicht ausgeschlossen.

Mario operating from the Wadden Sea at Bensersiel Beach
Mario operating from the Wadden Sea at Bensersiel Beach
incoming eQSLs
incoming eQSLs
Spots
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WNA August 2012

Sonnenuntergang im Teutoburger Wald
Sonnenuntergang im Teutoburger Wald
Bi-Quad vs. 5 ele DK7ZB
Bi-Quad vs. 5 ele DK7ZB

Das Wetter war perfekt und die UKW Bedingungen waren zum „Westfalen Nord Aktivitätsabend“ nicht die schlechtesten. Unter Kontest-Bedingungen wollte ich den praktischen Unterschied zwischen der selbstgebauten Bi-Quad und der 5-ele DK7ZB von Nuxcom testen. Zu meinem Erstaunen war die Bi-Quad deutlich besser, alle Signale waren lauter. Zwar werde ich noch einmal die DK7ZB-Antenne auf mögliche Fehler überprüfen, da das SWR aber stimmte, gibt es kaum Anlass, an einen Fehler der Antenne zu denken.

Mit Jörg DL1DLF/p ist mir eine UKW S2S Verbindung zum Weißen Stein DM/NW-258 an der belgischen Grenzen gelungen. Wie üblich kamen auch skandinavischen Station wie OZ1ALS von der dänischen Insel Als oder SK7MW aus Småland ins Log.

Dümmer Dümmer Dümmer! DLFF-051 die Dritte …

DC7CCC/P: im Waldmeister-Wald
DC7CCC/P: im Waldmeister-Wald

Die dritte Aktivierung in Folge aus dem Naturpark Dümmer. Nun aus einem kleinen Mittelgebirge, dem Stemweder Berg. Etwa 150 QSO sind ins Log gekommen. Die Station: ~50w out und ein Dipol in 6m Höhe. GMA Referenz: DM/NW-256 (auch gültig für SOTA).

Der Waldboden war über und über mit Waldmeister bewachsen, der einen Duft absonderte, als ob ich mitten in einem Wackelpudding sitze. Dazu war im Waldfrieden das GOA Festival „Wonderland“ und es machte durch den Wald „Wumma Wumma Wumma Bummm Bummm Bummm“. Yeah! Passend zu meinen Morsesignalen …

Reverse Beacon Network
Reverse Beacon Network

 

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Waldmeister-Teppich
Waldmeister-Teppich

 

Wenn der Aronstab "blüht" haben wir eigentlich Hochsommer. Der lässt aber dieses Jahr auf sich warten ...
Wenn der Aronstab „blüht“ haben wir eigentlich Hochsommer. Der lässt aber dieses Jahr auf sich warten …

 

 

Nochmal Dammer Berge (DLFF-051), heute der Signalberg DM/NS-120

Diese Ruhebank am Signalberg (DM/NS-120) musste als Shack herhalten
Diese Ruhebank am Signalberg (DM/NS-120) musste als Shack herhalten

Gleich die nächste Aktivierung führte mich wieder in die Dammer Berge, nun zum höchsten Punkt, den Signalberg. Etwas unterhalb eines Bundeswehr Sendeturms konnte ich am Hauptwanderweg die Antennen errichten. Station heute: Ca. 25w Sendeleistung, 40m Dipol, 107 Verbindungen, etwa halbe-halbe Sprechfunk und Telegrafie. Die höhere QSO-Zahl machte sich dann auch direkt im eQSL-Eingang bemerkbar.

eQSL zur Aktivierung auf dem Signalberg
eQSLs zur Aktivierung auf dem Signalberg

An einem verregneten Sonntag auf dem Steigenberg DA/NI-236, Dammer Berge, DLFF-051

dry place on the tower

Wenn man dem Wetterradar Glauben schenken durfte, dann sollte es ein bis zwei Stunden vor dem Ende des UKW-Contests aufhören zu regnen. In den Dammer Bergen, etwa 20km von meinem „Home-QTH“, steht der Aussichtsturm auf dem Steigenberg (DA/NI-236), dort bin ich noch nie gewesen. Die Autobahn A1 war mit 13km Stau genau auf dem Stück zwischen Osnabrück und Neuenkirchen-Vörden „dicht“. So bin ich auch mal wieder via B68 am Alfsee vorbeigekommen.

Steigenberg Tower
Steigenberg Tower

Am Steigenberg ist direkt an der K277 von Neuenkirchen nach Damme ein großer Wanderparkplatz. Über ein paar Treppen und einen Waldpfad erreicht der Wanderer schon nach ein paar 100m den Aussichtsturm mit Wetterschutzhütte, vielen Bänken und einem Grillplatz. Der Aussichtsturm von 1972 sieht druch die Witterung ein wenig mitgenommen aus.

Gut ist für den Wanderer bei schlechtem Wetter, dass der Turm ein Dach hat, was widerum schlecht für den Funkamateur ist. Die BiQuad konnte ich nur in das Gebälk quetschen. Richtung Süden scheint es nur schlecht von dort zu gehen, die Grönegau-Clubstation DK0GM und die sonst recht starke Station DL0LN (Lüdinghausen) kamen gerade über der

BiQuad on the highest level

Grasnarbe an – trotzdem ist mir ein QSO problemlos gelungen. Andere Stationen mit stärkerem Signal haben eher mal wieder ein Beispiel an Contest-Betriebstechnik gegeben, bei der ich glaube, dass die „Contest-University“ vielleicht doch ihre Berechtigung hat.

Das Ergebnis war nicht herausragend, der Berg ist qualifiziert und das ist alles was zählt. In strömenden Regen habe ich den Rückweg zum Auto angetreten.

DL0GMA/p: Westfalen Nord Aktivitätsabend Juli 2012

5w aus dem FT-817 auf eine Doppelquad auf dem Aussichtsturm "Venner Berg"
5w aus dem FT-817 auf eine Doppelquad auf dem Aussichtsturm „Venner Berg“

Da ich mich gesundheitlich nicht so ganz auf der Höhe fühlte, habe ich mich für den Aussichtsturm auf dem Venner Berg, oberhalb von Kalkriese, für den WNA entschieden. Vorteil: Die Wanderung vom Parkplatz bis zum Turm beträgt etwa 50m. Auf der Aussichtsplattform war ich dann pünktlich um 1900 Uhr qrv mit FT-817 (5w out) und einer Doppelquad. Erwartungsgemäß lag das Ergebnis mit knapp 2000 Punkten deutlich hinter dem des Vormonats (~4000 Punkte vom Dörenberg). Dafür gab es eine schöne Öffnung nach Norden und die skandinavischen Stationen waren mit deutlich besseren Feldstärken zu empfangen als Stationen aus dem Raum „Westfalen-Nord“ (grob: Münster – Gütersloh – Herford – Bielefeld).

Auf dem Foto ist zu sehen, dass keine Stromversorgung zu sehen ist. Das liegt daran, dass nun ein LiPo (Lithium-Polymer-Akku) bei mir im Einsatz ist, der genau in das Batteriefach des YAESU FT-817 passt. Die Kapazität beträgt 3600 mAh – also genauso viel wie der bisher eingesetzte Blei-Gel-Akku.  Die 3,6 Ah sichern mehrere Stunden Funkbetrieb mit dem FT-817.

Insgesamt kamen 35 QSO ins Log,  das ODX war SK7CY  in Småland mit 483km. Ebenso wurden einige Besucher auf der Aussichtsplattform  in den Amateurfunk eingewiesen, die sich auch sehr über die Grüße von Gegenstationen gefreut haben.

Premiere für mich war der Einsatz  von DL0GMA, der Klubstation des German Mountain Awards (www.cqgma.eu)

[youtube http://www.youtube.com/watch?v=ASnL68OpTMw]

Islands on the Air – mal was anderes

DC7CCC auf Norderney
Norderney
Norderney
Tonnen
Tonnen

Möwe
Möwe
Zwar war es nicht die erste Insel, von der ich qrv war, aber es war die erste Insel, von der ich CQ IOTA gerufen habe. Mit mehr oder minder Erfolg; denn die Ausbreitungsbedingungen waren an diesem Wochenende wirklich nicht das Gelbe vom Ei.Hauptgrund der Funkaktivität an diesem Wochenende war jedoch der Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer, der noch nicht so oft akiviert wurde.

Nur ein paar Meter hinter dem Nationalparkschild habe ich meine Bergfunkstation aufgebaut. Das Interesse am WFF-Gebiet war nicht überzeugend, auf CQ-IOTA meldete sich niemand. Meine Einsicht:

entweder geht’s nur mit Geduld und Spucke oder mit ordentlich Dampf auf der Antenne.

Das nächste Mal …

Linder Höhe DM/RP-476 in der Eifel

cold, windy & rainy – Linder Höhe at 24-JUN-2012

Es war sehr stürmisch auf der 490m hohen Linder Höhe in der Nord-Eifel. Der Aufstieg ist ein Klacks, also keine besondere Herausforderung. Ein guter Standort ist auf der Südseite mit Panoramablick über die Hohe Eifel. Ins Log kamen 37 QSO, 27 auf 40m und 10 auf 30m.

Zum Abschluss der Aktivität zog sehr schlechtes Wetter auf, so dass ich den Heimweg antrat und auf eine weitere Aktivierung verzichtete.

Thanks to all Chasers for QSO.

AGCW 144MHz-Telegrafie-Contest vom Piesberg

Bi-Quad auf der Aussichtsplattform
Bi-Quad auf der Aussichtsplattform

Das Wetter war nicht ganz so optimal, aber immerhin gab es aber eine Regenpause von über einer Stunde. Ein vernünftiger Platz zum befestigen des GFK-Mastes auf der Aussichtsplattform ist schwer zu finden; denn der Turm, an dem die Plattform aufgehängt ist, soll ja nicht gerade in der Vorzugsrichtung im Weg stehen.  Die vielen Informationstafeln auf der Plattform verhindern fast rundherum ein direktes befestigen des Mastes mittels Spanngummi oder Spanngurt. Und dort wo es geht, sind die Halteseile im Weg, um die Antenne auszufahren. Trotz des widrigen Wetters mit einem starken Sturm (meine stürmischte Bergfunkaktivität überhaupt, ich musste mich teilweise festhalten, weil mich Windböen beim Abbau fast umgestoßen hätten) waren sehr viele Besucher auf der Plattform.

Der Funkbetrieb ging zäh voran. Das Log habe ich noch nicht ausgewertet, es sind ein paar F-Stationen dabei, aber mit insgesamt nur 15 QSO. Nach etwa einer Stunde im beginnenden Regen habe ich dann qrt gemacht. Die Antenne war nochmal die Doppel-Quad, die man relativ gut durch die Abspannungen der Plattform hindurchschieben kann. Bei einer Yagi ist das vermutlich schwieriger.

Fazit: Als UKW-Standort ist die neue Plattform leider weniger geeignet. Aber eventuell findet sich doch noch bei genauerer Untersuchung ein guter Befestigungspunkt für eine UKW-Antenne.

 

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