Mittlerweise nun zum 3. Mal habe ich den Nonnenstein aktiviert. Bei schönem Wetter, Sonne und ca. 14°C, habe ich den ausgeschilderten Weg zum Nonnenstein benutzt. Bis zum Kamm ist dieser Weg asphaltiert, von dort geht es dann über den Wittekindsweg weiter Richtung Osten bis zum Aussichtsturm. Gegen 19.15 Ortszeit war die KW-Station an einem Picknicktisch am Fuße des Aussichturms qrv. Bei der Frage, ob die Frequenz frei sei (qrl?) und der Nennung meines Rufzeichens, meldete sich schon Aage, LA1ENA. Er hat mich dann dankenswerterweise im SOTAwatch gespottet und in der folgenden halben Stunden konnte ich mehr als 30 QSO ins Log eintragen.
In SSB habe ich etwa 10 Minuten CQ gerufen, aber es hat sich niemand gemeldet. Auf 10 MHz kam nur eine Station aus Madeira und aus der Ukraine in das Log. Auch auf 14 MHz blieben die CQ-Rufe unbeantwortet.
Da der Fotoapparat zu Hause geblieben ist, gibt es diesmal kein Foto. Aber hier ein Verweis auf die Fotogalerie meiner vorhergehenden Nonnenstein-Aktivierungen. Der Turm sieht noch genauso aus 😉
Die „Große Blöße“ im Naturpark Solling-Vogler ist mit 528m ü. NN die höchste Erhebung im Weserbergland. Direkt über den Gipfel führt die L549. Also ein klassicher „Drive-On“-Berg. Der Funkbetrieb ist wenig spektakulär, der Verkehr auf der Straße störend. Zudem sind mir nur 8 QSO gelungen. Sieben auf 40m und eins auf 30m. Ich habe es auch gar nicht weiter erst versucht mit
Spotten oder ausdauernden CQ-rufen. Bedingungen erfüllt, Station wieder eingepackt und weiter zum Wittekindsberg.
Der Wittekindsberg ist der östlichste SOTA-Gipfel im Wiehengebirge. Ein beliebtes Ausflugsziel auf dem Wittekindsberg ist das weithin sichtbare Kaiser-Wilhelm-Denkmal in der Ortschaft Porta Westfalica. Vom Parkplatz folgt man dem Wittekindsweg, der
von hier bis zum Rathaus nach Osnabrück führt, bis zum Gipfel.
In 262m Höhe ü. NN befindet sich in der Aktivierungszone die Schutzhütte „Silberblick“. Direkt auf dem Gipfel steht der Moltke-Aussichtsturm. An der Schutzhütte befindet sich direkt am Steilabhang zur Weser ein ausgedehntes Stahlgeländer, perfekt als Gegengewicht zur MP-1 Antenne. Hier konnte ich
dann auch 44 Stationen ins Logbuch eintragen. Ein schöner Ausgleich zu den wenigen QSO an der „Großen Blöße“.
Die in Süd-Niedersachsen bei Göttingen gelegenen Zwillings-Berge „Die Gleichen“ gehören nicht zu einem Bergrücken oder Höhenzug. Die stehen einfach so darum 😉 Der höhere Berg der Gleichen ist der 430m hohe „Alte Gleichen“ auf dem sich eine Burgruine befindet. Der Zwillingsberg ist der „Neue Gleichen“ mit 428m Höhe.
Der Aufstieg ist nicht weit, aber mit der Funkstation
im Rucksack schon ein wenig beschwerlich. Markierte Wanderwege habe ich nicht gefunden und somit bin ich teilweise Luftlinie nach GPS gewandert. Oder geklettert.
Burgruine ist auch ein wenig weit hergeholt. Es handelt sich wohl um die spärlichen Reste von zwei Türmen und einer Mauer.
Für eine Vertikal-Antenne ist genug Platz vorhanden und das CQ auf 40m wurde sofort beantwortet. 30m ging ein bisschen zäh und letztendlich waren nach 30 Minuten 30 Stationen auf 3 Bändern im Log.
Heute wollte ich meine selbstgebaute DK7ZB-Duo-Band-Yagi testen. Auf UKW war der VHF-UHF-SHF Contest und ein passender Standort dafür ist der Wartturm auf dem Wurzelbrink bei Lübbecke im Wiehengebirge.
Vom Wanderparkplatz an der B239 ging es also los. Aber es waren seit dem letzten Schneefall noch nicht viele Wanderer unterwegs und ich musste durch zum Teil tiefen Schnee stapfen.
Die Wanderwege waren zudem noch durch viele umgestürzte Bäume schlecht passierbar. Immer wieder mussten Umwege gemacht werden. Mein Zeitplan kam ins Wanken.
Eine Stunde vor Ende des Kontests stand die Station auf dem Wartturm. Die Antenne zeigte auch hier ein tolles SWR. Kein Rücklauf messbar. Zwar kann man nun mit 5w output nicht gerade einen Blumentopf gewinnen, aber das 2m Log füllte sich zufriedenstellend. Als ODX kam DK1KC/p in der Nähe von München mit knapp 500km Entfernung ins Log. Auf 70cm konnte ich PA6NL aus Den
Haag mit gut 300km loggen.
Nach der UKW-Aktivität habe ich noch die MP-1 mit neuem Teleskopaufsatz (3m lange MFJ-1954) neben dem Aussichtsturm aufgebaut und auf 40m ein paar QSO gemacht. 25 QSO in einer Viertelstunde waren erfolgreich. Allerdings wurden meine Füße immer eisiger und ich nutzte die erste Pause, wo nach dem CQ-Ruf keine Station mehr zurückkam, um QRT zu machen.
Schnell habe ich die Station im Rucksack verstaut, noch einer neugierigen Wandergruppe Auskunft gegeben, was ich da so mache und die typische Frage „Wie weit sind Sie denn heute gekommen?“ beantwortet.
Der Hengeberg liegt im Teutoburger Wald bei Halle/Westfalen. Der passende Wanderparkplatz ist recht einfach zu finden. Nach Halle fahren, in den „Grünen Weg“ abbiegen und der Straße dann folgen, bis rechts der Straße unübersehbar der Wanderparkplatz liegt. Von hier dem Hermannsweg folgen. Bis auf den Kammweg ist es ein wenig steil und strapziös, besonders bei
Schnee und Glatteis. Auf dem Kammweg angekommen sind noch ca. 1,6 km zu bewältigen bis die Wanderhütte „Hengeberg“ erreicht wird.
Da mal wieder ein Contest für reichlich QRM auf den Bändern sorgte, beschloss ich, auf 40m gänzlich zu verzichten und machte ein paar QSO auf 30m. Zum Abschluss der Aktivität habe ich die MP-1 Antenne noch auf 20m abgestimmt und eine US-Station im Contestgewusel angerufen. 5NN5.
Mit 5 Watt und der MP-1 über den großen Teich. Erstaunlich einfach.
Dann wurde es Co-Operator Anton auch langsam zu langweilig und die Station wurde wieder eingepackt. Der Rückweg war jedoch anstrengender als der Aufstieg. Die glatte, abschüssige Strecke war nicht so einfach zu gehen.
Die Station bestand aus FT-817 ND mit 2.7 aH Bleigel-Akku (5w output), montiert auf einem Leichmetall-Notebooktisch. Antenne (original) MP-1 von Superantennas.
Zum „SOTA VHF FUN DAY“ ging es mal wieder auf den Dörenberg. Radio Mobile hat eine gute Reichweite für 5 Watt Output und HB9CV Antenne berechnet.
Vor der Abfahrt zum Dörenberg musste aber erstmal eine andere Arbeit erledigt werden: Schnee schippen und Auto von Eis und Schnee befreien. Wie ich leider schon befürchtete, waren
am Wanderparkplatz „Herrenrest“ schon alle Stellplätze belegt – bis auf einen. Prima! Auf den Rodelhängen war bereits am Vormittag buntes Treiben. Auch auf dem Weg zur Spitze kamen Kolonnen von Schlitten die Wanderwege heruntergedüst. Der Aufstieg durch den tiefen Schnee war schweißtreibend – trotz der -4°C.
Am Hermannsturm waren auch schon etliche Wanderer eingetoffen. Einige mit Bierflasche in der Hand – bei der Kälte :-O !
Zum Glück war es nicht so windig und der Aufenthalt auf der Aussichtsplattform des 20m hohen Hermannsturmes eingermaßen erträglich. Nach dem Aufbau der Station meldete der YAESU FT-817 ein katastophales SWR. Bei der Fehlersuche fand ich eine gebrochene Lötstelle zwischen der Einspeisung und dem Anpasskondensator meiner HB9CV. Mit etwas Fummelarbeit, einem Kabelbinder und Isolierband, konnte die HB9CV wieder
flottgemacht werden. Zwar ohne Kondensator, aber das SWR hielt sich in einem erträglichen Rahmen.
Nachdem etliche Station in FM auf 2m gearbeitet wurden, und damit eigentlich schon die SOTA Aktivierung qualifiziert war, habe ich noch im SSB Bereich CQ gerufen. Nach kurzer Zeit meldete sich Manfred, DG4BAQ, aus Bremerhaven und aus Bonn
Hardy, DF6PW. Auch
gelang eine S2S Verbindung mit dem 230 Kilometer entfernten „Weißen Stein“, auf dem DL3SBA/p und DL1DLF/p qrv waren.
Aber das war’s dann auch schon. Die Reichweite meiner kleinen Station war anscheinend ganz ordentlich, jedoch verhallte mein CQ-Ruf unbeantwortet im Äther … nix los auf 2m …
Und hier noch der Link zu Jörg, DL1DLF, der auch im Schnee auf einem Aussichtsturm auf dem „Weißen Stein“ saß und mit mir eine UKW S2S (summit to summit) Verbindung führte: www.dl1dlf.de/berg-weisser-stein
Einer der wenigen SOTA Berge im Osnabrücker Land ist der 307m hohe Hankenüll bei Dissen. Der Gipfel liegt genau in Nordrhein-Westfalen und in Niedersachsen. Dennoch hat der Hankenüll eine niedersächsische Referenznummer.
Die Station bestand wieder aus der MP-1 Antenne und FT-817 ND. In 20 Minuten kamen 20 Stationen auf 7MHz ins Log.
Eigentlich war ich mit Roger, F5LKW, verabredet. Wir wollten eine S2S-Verbindung (Summit to Summit) für ein Video von Roger machen. Aber ein Stau in Marseille war daran schuld, dass Roger seine SOTA-Expedition absagen musste. Also gibt es hier nur meinen Teil des Filmes:
Der Heidbrink ist mit 320m ü. NN der höchste Berg im Wiehengebirge. Vom Wanderparkplatz am Strubberg (B239 von Lübbecke Richtung Süden, dann auf der linken Seite) ist es kein weiter Weg bis zum Gipfel, ca. 1,7km bei 116m Steigung.
Als Antenne habe ich erstmals keinen Dipol eingesetzt, sondern eine
MP-1 Antenne von Superantennas eingesetzt. Die Antenne hat etwa die größe einer Amateurfunk-Mobilantenne für den Kurzwellenbetrieb und lässt sich kurzerhand komplett in etwa 30cm lange Einzelteile zerlegen. Abgestimmt wird die Antenne über eine Spule. Das ist recht kritisch und muss millimetergenau
passen. Auf 40m habe ich kein vernünftiges SWR eingestellt bekommen, auf 30m war dagegen Null Rücklauf. Funktioniert hatte die Antenne aber auf beiden Bändern recht ordentlich. Trotz QRP kamen binnen kurzer Zeit 30 QSO ins Log.
Wenn das Wetter wieder etwas wärmer ist, werde ich die MP-1 mit meinem sonst benutzten Dipol vergleichen. Vom Gefühl her war das eine SOTA-Aktivität wie immer.
Nach langer Zeit war ich mal wieder im Wiehengebirge unterwegs. Der viele Regen der letzen Tage hinerließ: Matsche Matsche Matsche. Selbst Co-Operator Anton ist lieber durch das tiefe Laub gegangen. Aktiviert haben wir dann den Steinberg zwischen Engter und Rulle auf 2m FM.