Bei unserem letzten Besuch am Schatzenstein fing es auf einmal fürchterlich an zu regnen und wir entschlossen uns, umzukehren.
Jetzt war alles ganz anders, Affenhitze und kein Wölkchen weit und breit. XYL Bettina, DC1BF, war es zu heiß und so bin ich alleine auf den Schatzenstein gestiegen. Ein lauschiges Plätzchen, ausreichend Platz für einen 40m Dipol brachte genügend QSOs ins Log.
Bei schönstem Wetter (Sonne, 27°C) waren wir wieder vom 807m hohen Scheibenberg in Sachsen qrv, wieder direkt vom Rundwanderweg, der während der Woche kaum frequentiert ist. Weil es trotzdem recht eng dort oben ist, habe ich diese Aktivierung im Stehen gemacht … für 21 QSO mit 11 Ländern im 40 und 20m Band.
Nach der Aktivierung gab es dann Kuchen und Kaffee im ansässigen Gasthof Scheibenberg.
Obwohl nicht gerade „um die Ecke“, war dieses schon mein dritter Besuch auf DM/HE-003: nach einer Veranstaltung in Frankfurt ging es auf dem Heimweg hoch zum Feldberg, für 33 QSOs bei herrlichstem Sonnenschein.
Nice wx, nice conditions on 144 MHz and and first time an odx in the south during the „Nordic Activity Contest“. After a long time again a small (cellphone-) video about operating in NAC and WNA
Am „langen“ Wochenende sind Peter, DK2RMP, und ich, von einigen Hügeln und Bergen qrv gewesen. Auch wurde die Wittekindsburg, die größe frühmittelalterliche Befestigungsanlage in Niedersachsen (ohne COTA- oder WCA Referenz! GMA-Triathlon: DAC/NI-001) aktiviert. Nebenbei wurde noch der ein oder andere Geocache geloggt.
Für einen kleinen Spaziergang mit Funkaktivität ist der Hesterbrink immer gut.
Aber so so oft wurde der höchste der Meller Berge noch nicht aktiviert und damit war es vermutlich das letzte Mal, dass dieser Berg per SOTA erreichbar war.
Nach der großen Löschaktion im Jahre 2008 blieben in den deutschen Mittelgebirgen vom Bayrischen Wald bis zum Stemweder Berg nur noch knapp 800 Referenzen für SOTA übrig. Um nicht noch mehr Berge für SOTA ungültg zu erklären, billigte das britische Management Team (MT) der deutschen Assoziation „DM“ eine p100-Regelung zu. Das heißt, eine Schartenhöhe von mindestens 100m wurde verlangt.
Nun hat aber das MT seine Entscheidung revidiert und will ab 1. Februar 2016 eine Schartenhöhe von 150m (p150) für Deutschland einführen. Die Deutsche Assoziation „DM“ lehnte es aber daufhin ab, diese Entscheidung (und die damit verbundene viele Arbeit) mitzutragen. Darauf hat das MT den Assoziationsmanager und die Regionalmanager suspendiert, jegliche Diskussion im „Reflektor“ unterbunden und folgende Ankündigung gemacht: zum 31.5.2015 werden 144 Referenzen gestrichen die (angeblich) nicht p100 konform sind. Ab 1.2.2016 wird SOTA DM mit 286 Referenzen weitermachen. 53 Referenzen könnten noch evtl. noch gültig sein, aber das MT hat keine Zeit, diese Berge zu prüfen.
Bei dieser ausgedünnten Landkarte dürfte sich vielerorts in Deutschland SOTA erledigt haben.
First Tuesday in a Month-Contests: I walked yesterday evening on my „Hausberg“ Piesberg (DM/NS-108) just to make a few QSOs for GMA-scoring (German Mountain Award). But there were good VHF conditions and I told my „neighbor“ Klaus, DH5KLI, on DA/NI-096, that I will make 20 QSO and then go to the grocery. But suddenly I had more than 20 QSO, okay – 30 and then QRT, 40 …. 50) After only an hour I had more than 50 Qs in the log. A successfull evening on 144 MHz … next month again.
Den Sonnenhut musste ich nun wieder gegen eine wärmere Wintermütze eintauschen. Obwohl die Meteorologen schönes Wetter vorhersagten, war es meistens bedeckt und maximal 10°C „warm“.
Für den UKW Kontest am Wochenende habe ich mir weitere fünf Berge am Wittekindsweg vorgenommen. Damit die „Speed-Aktivierung“ nun besser klappt, habe ich die komplette Funkstation (FT-817 ND, Alinco 25w PA, Stromversorgung, Verkabelung) auf eine kleine Holzplatte montiert. Es musste nur noch die Antenne angeschlossen und die Geräte eingeschaltet werden.
Damit auch die Antenne schnell aufzubauen ist, entschied ich mich für die Delta-Loop. Die Quadlong oder die Bi-Quad benötigen mehr Vorsicht und der Aufbau dauert wesentlich länger.
Quick Setup: Station komplett angeschlossen eingepacktDie 144MHz Delta-Loop auf einer Carbon Angelrute
Vom Parkplatz „Kahle Wart“ ging es also los zu Berg #1, dem Blasheimer Berg. Der Aufbau der Station war in ein paar Minuten erledigt, die benötigten 4 QSO in 4 Minuten im Log. Also alles wieder einpacken und weiter. Nun sollte es ein paar Kilometer zum westlichsten Berg des Tages gehen. Auch dort, am Donoer Berg ging alles blitzschnell. Also weiter zum Glösinghauser Berg. Auch hier waren nach 5 Minuten die erforderlichen QSOs im Log.
Die Sonne war schon deutlich Richtung Horizont unterwegs und bei erreichen des vierten Bergs, dem „Alten Verbrenn“ nach einer etwa 5,5km langen Wanderung, konnte ich sie rot untergehen sehen. Hin- und her gerissen, ob ich noch Berg Nummer 5 aktivieren sollte, machte ich die nächsten 4 QSO mit dem Clubrufzeichen „DLØQW“. So konnte ich Conteststationen „doppelt“ arbeiten.
Gipfelstein „Altes Verbrenn“Rock Balance an der KuppeOperating …
Natürlich – wenn ich schonmal hier bin – versuche ich mich zum letzten Ziel, der Babilonie, durchzuschlagen. Und so ging es sogar noch einmal querfeldein, hinunter ins Tal und wieder den Berg hinauf. Weit entfernt, in den Tälern, blitzen schon die Straßenbeleuchtungen durch das geäst der Bäume. Visuelle Orientierung war nicht mehr möglich und so leitete mich mein Smartphone mit der Orux-Map auf die Babilonie. Da ich diesen Berg schnell „abhaken“ wollte enschied ich mich, selbst CQ zu rufen und war überrascht: 5 QSO in 2 Minuten. Schnell wieder abbauen und noch die zwei Kilometer durch den düsteren Wald zum Parkplatz bewältigen.
Erfolgreiche Akivierung! 10 GMA Punkte und einige Erfahrungen zur Verbessung gesammelt: der Kabelsalat von einer zur nächsten Aktivierung kostet zu viel Zeit, die Anbringung der Antenne an den Mast muss unbedingt verbessert und neu durchdacht werden.
Die nächste „Speed-Aktivierung“ ist zum UKW-Mai-Kontest geplant. CU, 73 es tnx fer QSO.
Auf dem Wittekindswegauf der BabilonieWittekindswegDie Route (OSM APRS / OSM Runtastic)
Die Babilonie ist auch eine Burg aus der La Tene Zeit. Allerdings ohne COTA (eine Aufnahme wurde abgelehnt) oder WCA Nummer. Aber die Babilonie (GMA DAC/NW-001) gilt natürlich für das GMA German Castles Award.