Hohe Liete, DM/NW-226

DC7CCC/p im Sauerland
DC7CCC/p im Sauerland

Ein kleiner Nachschlag auf die Wintertour. Letzten Samstag (16.2.) habe ich noch 62 qso von der „Hohen Liete“ aus dem Sauerland gemacht. Startpunkt war der gleiche Wanderparkplatz wie schon zuvor zum DM/NW-222. Es geht einfach vom Parkplatz nur aufwärts. Hoch Hoch Hoch. Die Bergkuppe ist Kyrill zum Opfer gefallen, für Funkamateure freier Schuß in alle Richtungen. Darum waren auch nur 50 Minuten notwendig, und das Log war voll.

Standort per APRS. Vom Wanderparkplatz (links oben) geht es über den Wanderweg A3  auf die Bergkuppe.
Standort per APRS. Vom Wanderparkplatz (links oben) geht es über den Wanderweg A3 auf die Bergkuppe.

Vom Wanderparkplatz immer Weg A3 folgen
Vom Wanderparkplatz immer Weg A3 folgen

... und nun geht es hoch auf vereister Straße
… und nun geht es hoch auf vereister Straße

Die Wolken hängen tief
Die Wolken hängen tief

An dieser Verzeigung geht es nach Links
An dieser Verzweigung geht es nach Links

Wintertour 2013 (Fünfter und letzter Tag)

Dümberg DM/NW-222
Über mangelnden Schnee konnte ich mich nun auch im Sauerland nicht beschweren. Ziel sollte der im Naturpark Homert gelegene 575,5m hohe Dümberg  (DM/NW-222) sein, der von einem nahegelegenen Wanderparkplatz an der L519 (Auf dem Schoten) bei Endorf liegt. Das GPS Gerät zeigte nur 1,2 Kilometer Entfernung an, allerdings bei über 250m Höhenunterschied. Darum führte der Wanderweg auch in einem riesigen Bogen auf den Gipfel. Vorher irgendwo hinaufzukommen war so gut wie nicht möglich: zu steil um querfeldein zu gehen, zu hoher Schnee, Wege nicht erkennbar.

Standort per APRS. Vom Wanderparkplatz (links unten) geht es in einem großen Bogen auf die Bergkuppe.
Standort per APRS. Vom Wanderparkplatz (links unten) geht es in einem großen Bogen auf die Bergkuppe. (Open Street Map)

Der Aufstieg dauerte schweißtreibende 1,5 Stunden. Auf der Bergkuppe kamen dann aber schnell 48 QSO ins Log und als es heftig anfing zu Schneien, habe ich qrt gemacht. Der Abstieg war dann auch nicht viel einfacher, ich habe versucht über einen Querweg den Rundwanderweg Richtung Parkplatz wieder zu erreichen, dieser Weg endete aber in einem Kyrill-Windbruch. Die Durchquerung nahm viel Anstrengung und Zeit in Anspruch, nach weiteren 1,5 Stunden war ich wieder am Auto. Die Aktivierung am nächsten Tag musste ausfallen …

Der Weg L1 führt zur Bergkuppe
Der Weg L1 führt zur Bergkuppe

Am Wanderparkplatz
Am Wanderparkplatz


Herrlichstes Winterwetter am Dümberg
Herrlichstes Winterwetter am Dümberg

In der Unterkunft am Sorpesee ...
In der Unterkunft am Sorpesee …

... mussten erstmal die Wanderschuhe trocknen
… mussten erstmal die Wanderschuhe trocknen

Wintertour 2013 (Tag 4)

Mario, DC7CCC, auf dem Haferberg im Kaufunger Wald
Mario, DC7CCC, auf dem Haferberg im Kaufunger Wald

Auf dem Rückweg ins Sauerland stattete ich dem südlichsten referenzierten Berg Niedersachsens, dem Haferberg (DM/NS-138) im Kaufunger Wald, einen Besuch ab. Eine abenteuerliche Fahrt durch die Serpentinen auf der L563 von Kleinalmerode Richtung Nieste bis zum Wanderparkplatz war das. Vom Wanderparkplatz selbst folgt man einfach dem „Frau-Holle-Weg“ bis auf den Gipfel. Entlang des Weges sind immer wieder die alten Grenzsteine zwischen Hannover und Hessen zu sehen. Die hessische Seite gehört zum Naturpark Meißner-Kaufunger Wald (DLFF-085), die 580m hohe Bergkuppe liegt knapp auf niedersächsischer Seite im Naturpark Münden (DLFF-086).

Von hier war ich qrp qrv (5w auf MP-1 Antenne), was man auch direkt an den empfangenen Rapporten merkte; dennoch kamen in einer guten Viertelstunde Funkaktivität problemlos 15 QSO ins Log, was bei den winterlichen Temperaturen völlig ausreichend für eine QRP-Aktivität ist.

Der Frau-Holle-Weg. Heute hatte sie die Betten gut ausgeschüttelt ...
Der Frau-Holle-Weg. Heute hatte sie die Betten gut ausgeschüttelt …

Ein alter Grenzstein zwischen dem Königreich Hannover und Hessen
Ein alter Grenzstein zwischen dem Königreich Hannover und Hessen

Blick vom Haferberg über den Kaufunger Wald Richtung Meißner
Blick vom Haferberg über den Kaufunger Wald Richtung Meißner

Wintertour 2013 (Tag 3)

Heute sollte es etwas „ruhiger“ angehen. Peter und ich haben den Großen Beerberg (DM/TH-001), die höchste Erhebung Thüringens, als Ziel auserwählt. Vorher war aber noch ein Besuch bei OM Reinhard (DO1RGI) in Gräfenroda geplant.

Nanu - was ist das? Eine Zwergenfunkstelle?
Nanu – was ist das? Eine Zwergenfunkstelle?

Reinhard zeigte uns seine Zwergenmanufaktur und bei einer Tasse Kaffee ging es natürlich um’s Funken.

Rohlinge aus Ton gegossen
Rohlinge aus Ton gegossen

Ein Teil der Werkstatt
Ein Teil der Werkstatt

Museum und Produktionsstätte
Museum und Produktionsstätte


Dann sollte es aber richtig winterlich werden. Zum Wanderparkplatz am Großen Beerberg führte eine Straße mit festgefahrener Schneedecke.

Auf dem Weg zum Wanderparkplatz
Auf dem Weg zum Wanderparkplatz

Neuschnee lag auf verharschtem Schnee und dadurch wurde der Weg besonders anstrengend. Der höchste Punkt selbst liegt in der Kernzone des Biosphärenreservats Vessertal-Thüringer Wald (DLFF-032). Es führt kein Weg in die Kerzone und somit ist das Betreten verboten. Am Standort der ehemaligen Aussichtsplattform war der Schnee fast ein Meter hoch. Nachdem wir die Station aufgebaut hatten, war wirklich nur Minimalfunk angesagt. Ich habe genau 4 QSO gemacht, bei Peter waren es ein paar mehr und dann schnell wieder zurück zum Auto.

Wegweiser am Wanderparkplatz
Wegweiser am Wanderparkplatz

Die Kernzone des Biospärenreservats
Die Kernzone des Biospärenreservats

Peter DK2RMP
Peter DK2RMP

Mario DC7CCC
Mario DC7CCC

Wintertour 2013 (Tag 2)

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Der Morgen überraschte mit teilweise starkem Schneetreiben. Innerhalb einer halben Stunde war alles weiß. Vorher hatte ich aber noch Fotos machen können …

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Burg Bilstein
Burg Bilstein

Mengshäuser Kuppe DM/HE-136

Nach dem Frühstück ging es dann weiter durch das verschneite Sauerland bis in die Hessische Rhön. Hier war ich mit Peter, DK2RMP, und Lutz, DJ3AX, verabredet, um zwei Berge im und um das Hessische Kegelspiel zu aktivieren. In Hessen war es zwar auch kalt, aber nicht mehr so winterlich.

Der 25m hohe Heussner-Turm auf der 473m hohen Mengshäuser Kuppe
Der 25m hohe Heussner-Turm auf der 473m hohen Mengshäuser Kuppe

Während Lutz, DJ3AX, auf 30m 44 QSO ins Logbuch brachte, haben Peter und ich uns die 40m Station geteilt. Mit dem IC-706 (ohne CW Filter) sind mir 31cw QSO und Peter 26 SSB QSO gelungen. Mit über 80 QSOs im RUcksack ging es dann zurück zu den Autos.

ICOM IC 706
ICOM IC 706

DJ3AX an der Taste
DJ3AX an der Taste

Peter, DK2RMP
Peter, DK2RMP

Wisselsberg DM/HE-567

Auf dem Weg zurm Wisselsberg
Auf dem Weg zum Wisselsberg

Der Weg zum Wisselsberg war nicht besonders lang. Die Kuppe ist bewaldet und mit Basaltgestein übersät.

FT-817 ND auf 20m
FT-817 ND auf 20m

Mario, DC7CCC
Mario, DC7CCC


Vom Wisselsberg waren wir mit drei Stationen gleichzeitig auf 3 Bändern qrv. Insgesamt kamen 50 QSOs in unsere Logs.

Peter DK2RMP, Lutz DJ3AX, Benny, Mario DC7CCC
Peter DK2RMP, Lutz DJ3AX, Mario DC7CCC

Großer Inselsberg DM/TH-004

Aber der Tag war noch nicht zu Ende. Lutz wollte sich um das Abendessen kümmern, Peter und ich sind dann noch zum Großen Inselsberg gefahren, um ein paar QSO im WNA / NAC zu machen. Lutz warnte uns schon vor, dass es sehr viele Störungen auf dem Berg geben würde und UKW sehr schwierig sei. Zunächst mussten wir aber mit der Witterung kämpfen, um dann auf dem Berg in knietiefem Schnee die Antenne aufzubauen.

Tatsächlich war in zwei Richtungen ein ungeheures Rauschen im Empfänger: wenn die Yagi direkt auf den Funkturm zeigte und genau in die Rückseite der Antenne. Trotz der Höhe von über 900m meldeten sich nur sehr wenigen Station auf mein „CQ WNA“. Um wenigstens noch die obligatorischen 4 QSO zustande zu bekommen, drehte ich über das Band. SK7MW war nur in starkem QSB zu empfangen, aber tatsächlich waren Station aus dem Distrikt N zu hören und ich erreichte sie beim ersten Anruf. PA1TK kam dann noch mit 432km Entfernung als weiteste Station ins Log. Dann aber schnell alles eingepackt und weg …

Auffahrt auf den Großen Inselsberg
Auffahrt auf den Großen Inselsberg

5ele Yagi mit 5w Output gespeist
5ele Yagi mit 5w Output gespeist


Der Abend verlief dann recht funkertypisch: Fachsimpelei zur „braunschen Röhre“.

Wintertour 2013 (Tag 1)

Blick vom "Großen Sonnenstück"
Blick vom „Großen Sonnenstück“

Grauer Himmel, Dauerregen, so begann meine Tour im Naturpark Homert (DLFF-073) im Sauerland. Das „Große Sonnenstück“  (DM/NW-220) mit 579m über NN sollte das erste Ziel sein. Ein Wanderparkplatz am Fuße des Berges und ein gut ausgezeichneter Wanderweg auf die Bergkuppe ließen den Berg schnell erklimmen. Oben angekommen riss dann doch die Wolkendecke auf und während der folgenden Stunde, in der 60 QSO ins Log kamen, machte der Berg seinem Namen alle Ehre.

 

Wanderparkplatz Gr. Sonnenstück
Wanderparkplatz Gr. Sonnenstück

Immer dem Wanderweg L3 folgen
Immer dem Wanderweg L3 folgen

Blauer Himmel über dem Gipfel
Blauer Himmel über dem Gipfel


 
Nach dieser Aktivität und dem Abstieg ging es weiter zur Burg Bilstein in Lennestadt-Bilstein. Hier war die erste Übernachtung geplant und dazu eine COTA (Castles On The Air) Aktivität. Die fiel aber leider mehr oder weniger ins Wasser und ich zog mich in meine „Rüstkammer“ zurück.

 

Zünftig: Übernachtung in der Rüstkammer
Zünftig: Übernachtung in der Rüstkammer

Die Burg im Dunkeln
Die Burg Bilstein im Dunkeln


 

DARC 10m Contest 2013 from DM/NS-036 Dörenberg

Dörenberg DM/NS-036
Dörenberg DM/NS-036

Sonntags früh aufstehen und bei Minustemperaturen auf dem Aussichtsturm frieren – ja, das ist wieder der DARC 10m Contest. Worum geht es dabei? Mit möglichst vielen Funkamateuren innerhalb der zwei Stunden Kontakt aufzunehmen. Die Anzahl dieser Verbindungen wird dann multipliziert mit der Anzahl der verschiedenen Ortsverbändes des DARC und der Anzahl der verschiedenen Länder der Erde.

Die Station bestand aus einem Sender mit ca. 50w Leistung und einer Delta-Loop, horizontal polarisiert. Das ganze betrieben von insgesamt 20 Ah Akku-Kapazität. Damit die Stimme nicht versagt, kam auch der kleine „Papagei“ (Voice-Recorder) zum Einsatz. So hilfreich dieses Gerät auch ist, vermutlich wurde durch HF-Einstahlungen meine Modulation verzerrt und es lag ein Rauschen auf dem Signal. Bis zum Auftreten dieses Effekts lief aber alles perfekt. In der zweiten Stunde meldeten sich aber immer weniger Stationen und ich entschied mich dann bei einem Stand von etwa 90 Verbindungen in den Telegrafieteil zu wechseln. Auch hier kamen noch einige Stationen ins Log zu einem Endstand von 108 QSO mit meinem bisherigen Bestergebnis von etwa 7500 Punkten (Claimed Score 7452).

Im nächsten Jahr wird dann ein anderer OM vom Dörenberg zum 10m Contest qrv sein und ich verkrümel mich auf einen anderen Berg im Teutoburger Wald. Aber bis dahin ist ja noch viel Zeit …

Claimed Score 7452 Pts
Claimed Score 7452 Pts

Siehe auch:
DARC 10m Contest 2012 from DM/NS-036 Dörenberg

(Ergebnis: Platz 54 mit 60 QSO und 2280 Punkte, 50w / vertikaler Dipol)

DARC 10m Contest 2011 from DM/NS-036 Dörenberg

(Ergebnis:  Platz 16 mit 111 QSO und 6549 Punkte, 50w / MP-1)

auch Dörenberg => 2009: Platz 59 mit 69 QSO und 2622, 10w / vertikaler Dipol)

Neujahrsaktivierungen 2013

Obwohl sich das Land nach seiner Erscheinung beträchtlich unterscheidet, ist es doch im allgemeinen entweder mit unwirtlichen Wäldern oder mit wüsten Sümpfen bedeckt;  (Tacitus, Germania, im Jahr 98)

auf dem Stemweder Berg, DM/NW-256, in einem "Blair Witch Project"-Ambiente
auf dem Stemweder Berg, DM/NW-256, in einem „Blair Witch Project“-Ambiente

Manches hat sich seit der Beschreibung von Tacitus vor fast 2000 Jahren nicht geändert. Manches schon: Peter, DK2RMP, und Mario, DC7CCC, machen die Wälder unsicher – mit Funkgerät und Antenne: Unsere Happy New Year Tour 2013 ging durch den Teutoburger Wald, das Osnabrücker Bergland, die Dammer Berge und in den Stemweder Berg. Die Funkverbindungen sind noch nicht alle gezählt, aber es dürften ein paar hundert QSO im Logbuch sein.

Peter funkte meistens mit etwa 30w Sendeleistung und einem Dipol und machte Sprechfunk, während Mario mit 5w und verschiedenen Antenne (MP1, HFP1, Dipol) in Telegrafie funkte. Dabei kamen auch einige DX Verbindungen nach außerhalb Europas zustande.

DK2RMP unter der Regeschutzplane; Stemweder Berg
DK2RMP unter der Regeschutzplane; Stemweder Berg

DC7CCC auf dem Dörenberg im Teutoburger Wald (DM/NS-036)
DC7CCC auf dem Dörenberg im Teutoburger Wald (DM/NS-036)

Auf dem Hüggel war es schon dunkel, DC7CCC macht CW
Auf dem Hüggel war es schon dunkel, DC7CCC macht CW

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